Politik/Inland

FPÖ feiert mit neuer Wahlkampfhymne

Vielleicht sei es sogar eine "heimliche neue österreichische Bundeshymne", auch als Wiener Landeshymne kann sich FPÖ-Spitzenkandidat Heinz-Christian Strache seinen Wahlkampfsong vorstellen: Am Mittwochabend präsentierte er gemeinsam mit Neuzugang Ursula Stenzel vor wehendem Österreich-Fahnen-Meer im Prater die freiheitliche Hymne "Immer wieder Österreich".

"Es ist eine wundervolle, schöne Musiknummer, die wirklich ins Ohr geht und wirklich im positiven Sinn die Gefühle der Menschen anspricht", meinte Strache. Seinen Bühnenauftritt vor der eingeschworenen Fangemeinde nutzte er dann vor allem auch, um Stenzel noch einmal vorzustellen. "Sie ist wirklich eine Ikone. Es ist eine Freude und Ehre", lobte er.

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Stenzel: "Eine Art Heimkehr"

Diese revanchierte sich für die gestreuten Rosen, trank ein Bier mit dem Spitzenkandidaten, schwenkte eine Österreich-Fahne und sang fleißig mit. "Ich fühle mich hier sehr wohl, weil das für mich eine Art Heimkehr ist", meinte sie. Immerhin sei sie in der Leopoldstadt aufgewachsen, erklärte die Bezirksvorsteherin, die für diesen Auftritt sogar ein bisschen Wiener Dialekt auspackte. "Liebe Freunde, so darf ich sie bereits nennen, weil ich Wien liebe, trete ich gerne an der Seite von HC in den politischen Kampf", adressierte sie das Publikum und erntete dafür einigen Applaus.

Auch von der von Werner Otti interpretierten Hymne zeigte sie sich begeistert: "Es ist ein Ohrwurm, der uns bis zum Erfolg am 11. Oktober begleiten wird." Dabei spielt Wien in dem Lied gar keine Hauptrolle, zunächst geht es um Österreich bevor sich eine Strophe und schließlich auch der Refrain der Bundeshauptstadt widmen: "Bleib' mei Heimat, du mein Wien/ Ich halt' immer zu dir, mein Wien/ Du bleibst in meinem Herzen drin/ für immer und ewig."

Im inzwischen ebenfalls veröffentlichten Video ist unter anderem Strache zu sehen, wie er den Großglockner erklimmt. "Ich bin ja kein Sänger", betonte der Spitzenkandidat. Am Mittwochabend ließ er sich dennoch nicht abhalten und sang ebenfalls kräftig mit. Auch für die Zukunft stellte er weitere musikalische Projekte wie den einen oder anderen Rap in Aussicht.