SPÖ redet heute auch über den Parteichef
Deutlich unter 20 Prozent und nur noch Platz drei hinter der ÖVP und den Freiheitlichen: Die SPÖ Oberösterreich musste am Sonntag eine schwere Wahlniederlage hinnehmen.
"Wir sind tief schockiert. Die Umfragen haben es zwar vorhergesagt, aber wir wollten so ein Ergebnis mit aller Kraft verhindern", sagte Landtagsklubobmann Christian Makor in einer ersten Reaktion. Die Ängste und Sorgen der Menschen hätten den Wahlkampf dominiert. "Aus diesem Ergebnis ziehe ich die Konsequenz, dass wir diese Ängste und Sorgen umso mehr ernst nehmen müssen."
"Kein Sesselkleber"
Ausgerechnet das könnte Entholzer den Kopf retten, denn es gab schon vor der Wahl Signale, dass Landeshauptmann Josef Pühringer (ÖVP) nicht mit den Grünen weiterregiert, sondern innerhalb der Landesregierung eine "Verlierer-Koalition" mit der SPÖ eingehen wird.
Als aussichtsreiche Kandidaten auf die Nachfolge des 56-Jährigen gelten Infrastrukturminister Alois Stöger, der jetzige Klubobmann Christian Makor und der Linzer Vizebürgermeister Christian Forsterleitner.
Stöger könnte von der Bundesregierung in die Landesregierung wechseln oder er bleibt Minister und macht in Oberösterreich nur den roten Landesparteichef.