„Nur Symbolik“: Kärnten beginnt erst im Jänner zu impfen
Kontroverse. In acht Bundesländern, auch im Burgenland, haben am Sonntag mehr oder minder symbolische Covid-Impfungen begonnen. Nur nicht in Kärnten: Die Landesregierung betonte in einer Aussendung, man habe sich bewusst gegen die vom Bund vorgeschlagene symbolische Erstimpfung entschieden, da für den Impfstart am Sonntag lediglich „fünf bis zehn Impfdosen“ zur Verfügung standen.
Der Sprecher von Kärntens Landeshauptmann Peter Kaiser erklärte dazu gegenüber dem KURIER, dass die Impfkommission des Landes sich gegen einen Impfstart an diesem Sonntag ausgesprochen habe, weil in der Sitzung vom 22. Dezember absehbar gewesen sei, dass nur einige wenige Impfdosen ins südlichste Bundesland geschickt worden wären.
Allerdings gab es eine Videokonferenz auf Einladung des Bundeskanzleramtes einen Tag später: Dort, bestätigte ein Sprecher von Kanzler Kurz, seien jedem Bundesland „bis zu 975 Impfdosen“ versprochen worden.
Wie viele Impfdosen nun tatsächlich mit Heereshubschraubern nach Kärnten gebracht worden wären, ließ sich am Sonntag nicht eruieren. Die Landesregierung hielt gegenüber dem KURIER aber fest, die Bevölkerung doch erst ab dem 5. Jänner gegen das Coronavirus zu impfen.