#Hofer2016: Das sagt die Netzgemeinde
Von Julia Kantner
Jetzt sind sie sich endlich einig. Nicht Ursula Stenzel, sondern der dritte Nationalratspräsident Norbert Hofer wird als FPÖ-Kandidat für die Hofburg ins Rennen geschickt. Das verkündete Heinz-Christian Strache in einer Pressekonferenz am Mittwoch. Nicht unkommentiert blieb diese Entscheidung in den sozialen Netzwerken.
Norbert Hofer: Wortkarger Frühstückspräsident
Ein Aspekt hat es der Twitteria anscheinend besonders angetan: In den ersten 30 Minuten der Presskonferenz kam der Neo-Hofburg-Kandidat nicht zu Wort.
Auf Facebook punktet er bei den FPÖ-Anhängern. Andere goutieren, dass der 44-Jährige mit Abstand der jüngste Kandidat für die Bundespräsidentenwahl ist.
Uschi darf nicht kandidieren
Wenn sie schon nicht die erste Bundespräsidentin werden kann, durfte Ursula Stenzel zumindest Hofers Plakat enthüllen. Fans der Grande Dame bekundeten ihre Enttäuschung, aber auch der Spott blieb nicht aus.
Discounter und Domain
Weiter geht der Spaß um die Webdomains im Bundespräsidentenwahlkampf. Während seit Wochen Kuriositäten wie www.khol2016.at durchs Netz geistern, bewies auch dieses Mal jemand Witz. Laut Inhaberverzeichnis WHOIS sicherte sich ein Grazer rechtzeitig die Domain www.norbert-hofer.at. Offensichtlich kein offizieller Vertreter der FPÖ. Auf der Website ist aktuell nur diese Animation zu finden:
Schneller als die FPÖ beim Domain-Einkaufen, reagierte die österreichische Satirezeitung Die Tagespresse. Diese lies die zufällige Namensgleichheit zu einer österreichischen Lebensmittelkette nicht unkommentiert.
Und auch andere finden das lustig: