Politik/Inland

615 Millionen mehr für 22 Unis

Reinhold Mitterlehner, der am Donnerstag seinen 60. Geburtstag feiert, hat als Wissenschaftsminister die Uni-Finanzierung für die kommenden drei Jahre unter Dach und Fach gebracht.

Insgesamt beträgt das Uni-Budget 9,73 Milliarden Euro, das ist ein Plus von 615 Millionen an frischem Geld oder ein Plus von 6,8 Prozent im Vergleich zu den Jahren 2013–2015. Diese Mittel teilen sich 21 öffentliche Universitäten sowie die Donau-Universität Krems.

"Intensive Verhandlungen"

Mitterlehner sagte zum KURIER: "Die Verhandlungen waren intensiv, konstruktiv und sind für alle Beteiligten positiv ausgegangen. Alle 22 Universitäten erhalten in den kommenden drei Jahren mehr Geld als bisher."

Die großen Budgetthemen waren laut Ministerium die Finanzierung von Bauvorhaben und Generalsanierungen sowie Finanzierungsnotwendigkeiten im Medizinbereich. Es seien aber auch Maßnahmen zur Effizienzsteigerung an den Unis vereinbart worden, z. B. die gemeinsame Nutzung von Großforschungsinfrastruktur, Qualitätsentwicklungen in der Lehre sowie im Doktoratsbereich oder die Förderung von wissenschaftlichem Nachwuchs.

Mitterlehner: "Mit diesem Budget stellen wir kontinuierliche Aktivitäten an den Universitäten sicher. Klar ist aber auch, dass es in budgetär herausfordernden Zeiten eine stärkere Steuerungsmöglichkeit und Profilbildung braucht. Niemand soll additiv immer weiter in das Gleiche hineinschütten."