Migration: Kickl für Warnschüsse, Gummimunition und Wasserwerfer
FPÖ-Klubchef Herbert Kickl plädiert im Fall der Fälle für scharfes Vorgehen gegen Flüchtlinge: Er hielte "gegebenenfalls einen Warnschuss", Einsatz von Wasserwerfern und Gummimunition für geboten, sollte es zum "Ansturm" an Österreichs Grenze kommen. Zudem erinnert er auf oe24.TV (laut Aussendung) an seine Grenzzaun-Pläne als Innenminister und kann sich vorstellen, Bundesheer an die EU-Außengrenze zu entsenden.
NEOS-Asylsprecherin Stephanie Krisper plädierte in einer Aussendung hingegen für "entschlossenes" europäisches Handeln: Die Situation auf den griechischen Inseln und in den Lagern sei eine "Schande für ganz Europa". Es sei "unsere gemeinsame Pflicht, humanitäre Haltung zu zeigen und rasch zu helfen". Es brauche Mittel für eine menschenwürdige Unterbringung in Griechenland, EU-Zentren am Festland und Hilfe für eine rasche Abwicklung offener Asylanträge - als Voraussetzung für ein rasches europäisches Relocation-Programm, an dem sich auch Österreich wieder beteiligen sollte, meinte Krisper. Mit der Türkei müsse ein neuer Pakt geschlossen werden - und allenfalls auch Sanktionen überlegt werden.