Kickl präzisiert Pläne für Grenzschutz-Truppe
Die von Innenminister Herbert Kickl (FPÖ) gestern angekündigte neue Grenzpolizei soll etwa 600 Mitarbeiter umfassen und ein Verbund unterschiedlicher Einheiten sein. Das kündigte der Generalsekretär des Innenministeriums, Peter Goldgruber, an. Bis Mitte des Jahres sollen die Planungen abgeschlossen sein, danach schrittweise die Umsetzung erfolgen.
Ziel der Organisationsreform ist es, Grenzkontrollen schneller und effizienter durchführen zu können. Eingesetzt werden dafür Beamte, die bereits in der Schleierfahndung aktiv waren, also im Hinterland oder stichprobenartig im Zugsverkehr kontrollieren.
In der Steiermark zum Beispiel wurden im Jahr 2017 im Vergleich zu 2016 um fast zwei Drittel weniger illiegal Eingewanderte aufgegriffen. Dies waren 1.146 Personen, was vor allem mit der geänderten Situation in Europa zu tun hat.