Politik/Inland

8.360 Covid-19- Impfdosen in Österreich injiziert

Es geht nach wie vor sehr schleppend. Aber langsam wird es besser. Bis heute, Mittwoch, wurden 8.360 Dosen des Covid-19-Impfstoffes ausgeliefert und auch injiziert, lauten die Informationen aus dem Gesundheitsministerium. Seit wenigen Stunden ist auch der Impf-E-Shop der Bundesregierung online, wo Alters- und Pflegeheime ihren Bedarf an Impfdosen einmelden können. Die Pharmazulieferindustrie übernimmt dann mit Unterstützung des Bundesheeres die Anlieferung. 

Von den 8.360 Dosen hat 2.800 Wien erhalten. 2.690 sind auf Niederösterreich entfallen, 890 auf Salzburg, 525 auf Vorarlberg und 485 auf Tirol. 460 hat Oberösterreich bekommen, 300 Kärnten, 170 das Burgenland und 40 die Steiermark.

Österreich bekommt derzeit pro Kalenderwoche 63.000 Impfdosen zum Schutz vor einer Infektion mit dem Coronavirus geliefert. Bis Ende dieser Woche werden insgesamt rund 126.000 Dosen Impfstoff angekommen sein. 

Mehr Tempo

Der stv. SPÖ-Klubvorsitzende Jörg Leichtfried zeigte sich heute in einer Pressekonferenz besorgt über den schleppenden Impfstart und fordert hier von der Regierung mehr Tempo.

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Leichtfried: „Es geht jetzt um eines: Impfen! Impfen! Impfen! Es bereitet mir Sorgen, dass anscheinend nach dem Daten- und Testchaos, nun das Imfpchaos folgt. Es ist absolut unverständlich, dass das Gesundheitsministerium gar nicht weiß wieviel geimpft wird und Impfstoff hortet, bis sie es für richtig halten, mit dem Impfen zu beginnen. Bitte, fangt an! Jede Dosis die in einem Keller liegt, ist eine die nicht hilft.“