Politik/Inland

160 Asylberechtigte erhielten Schulung für Ernte- und Saisonarbeit

160 Asyl- und subsidiär Schutzberechtigte haben heuer eine Schulung als Erntehelfer und Saisonarbeiter erhalten. Sie wurden vom Österreichischen Integrationsfonds (ÖIF) in einem Pilotprojekt über Arbeitsmarktintegration, Grundlagen der Landwirtschaft und aktuell geltenden Sicherheitsmaßnahmen informiert und arbeiteten dann ein bis zwei Wochen direkt bei landwirtschaftlichen Betrieben. Sie halfen bei der Weinlese und bei Erntetätigkeiten, teilte der ÖIF mit.

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Mit dem Projekt würden Asyl- und subsidiär Schutzberechtigte auf ihrem Weg in die Arbeitsmarktintegration unterstützt, so ÖIF-Direktor Franz Wolf. Bauernbund-Präsident Georg Strasser verweist auf den Mangel an Fachkräften in der Landwirtschaft. Das Projekt vermittle Arbeitssuchenden die benötigten Qualifikationen für eine Anstellung in der Landwirtschaft und bringe so Angebot und Nachfrage zusammen. Landwirtschaftskammer-Präsident Josef Moosbrugger hofft auf eine längerfristige Tätigkeit der Geschulten. Es gehe darum, Asylberechtigten sinnvolle Beschäftigungsmöglichkeiten zu bieten und gleichzeitig Bäuerinnen und Bauern bei der Ernte zu entlasten. "Wenn so viel Wissen gesät wird, wäre es gut, wenn dann auch längere Zeit geerntet werden kann", wird Moosbrugger in der gemeinsamen Aussendung zitiert.