Politik/Ausland

Verheerende Anschläge im Osten des Irak

Im Osten des Irak sind am Montag bei zwei Bombenanschlägen nach Informationen aus Sicherheitskreisen und von Medizinern mindestens zwanzig Menschen getötet worden. Fünfzig weitere Menschen seien bei den Attentaten in der Stadt Mukdadija verletzt worden. Ein Selbstmordattentäter habe eine Sprengstoffweste in einem Spielcasino gezündet, hieß es in den Kreisen.

Als sich dort anschließend Sanitäter und Zivilisten versammelt hätten, sei ein vor dem Casino geparktes und mit Sprengstoff bestücktes Auto explodiert.

Mukdadija liegt rund 80 Kilometer nordöstlich der Hauptstadt Bagdad. Dort hatten sich zuvor vier bewaffnete Männer nach einem Autobombenanschlag in ein Einkaufszentrum geflüchtet. Die Männer seien möglicherweise mit Sprengstoffgürteln bewaffnet, verlautete aus Polizeikreisen. Zuvor waren bei der Explosion einer Autobombe vor dem Einkaufszentrum im schiitischen Bezirk Jadida sieben Menschen getötet worden.