Politik/Ausland

Trump ruft zu Ende von Blutvergießen in Idlib auf

US-Präsident Donald Trump hat ein Ende des Blutvergießens in der nordsyrischen Provinz Idlib gefordert. Russland, Syrien und der Iran seien dabei oder stünden davor, in der Rebellenhochburg "tausende unschuldige Zivilisten zu töten", schrieb Trump am Donnerstag im Kurzbotschaftendienst Twitter. "Tut es nicht!" Die Türkei arbeite hart daran, dieses "Blutbad" zu stoppen, schrieb Trump.

Syrische Regierungstruppen haben in den vergangenen Wochen mit russischer Unterstützung ihre Angriffe auf Idlib verstärkt. Zwar war bereits im September 2018 eine Waffenruhe für Idlib vereinbart worden. Im April begannen die Truppen des syrischen Machthabers Baschar al-Assad dann jedoch eine neue Offensive gegen die islamistischen Rebellen in der Provinz.

Türkische Appelle an Moskau

Am Dienstag appellierte die Türkei an Russland, einer neuen Waffenruhe für Idlib zuzustimmen. Idlib sowie Teile der angrenzenden Provinzen Hama, Aleppo und Latakia werden von dem früheren Al-Kaida-Ableger HTS und anderen islamistischen Milizen kontrolliert. Assad ist entschlossen, die Region wieder unter seine Kontrolle zu bringen.

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