Trump greift wieder in unterste Schublade
US-Präsidentschaftsbewerber Donald Trump hat sich wieder etwas geleistet. Er beleidigte seine republikanische Mitstreiterin im Vorwahlkampf, Carly Fiorina, mit Bemerkungen über ihr Aussehen auf Schärfste. "Schau Dir das Gesicht an! Wird irgendjemand dafür stimmen? Kannst Du Dir das vorstellen, als Gesicht des nächsten Präsidenten?!" so der Tycoon, der mit weiblicher Konkurrenz so seine Probleme hat, gegenüber dem Rolling Stone.
Meet the Trumps:
Die Umfragewerte der 61-Jährigen steigen. Während Fiorina bei der ersten Debatte nicht unter den ersten zehn Kandidaten der Republikaner war und lediglich an einer zweiten Veranstaltung teilnahm, wird sie bei der nächsten Debatte kommende Woche als einzige Frau in der TV-Debatte vertreten sein.
McAfee bewirbt sich
Konkurrenz für Trump kommt aber auch noch von anderer Stelle: John McAfee, Gründer des gleichnamigen Antiviren-Unternehmens und vor drei Jahren in einem Mordfall gesucht, kündigte am Mittwoch seine Kandidatur an. Nach eigenen Worten will er für eine neue Partei namens Cyber Party antreten.
McAfees Nachbar im englischsprachigen Belize, ein US-Bürger, war erschossen aufgefunden worden. Er hatte sich über die Hunde und Wachleute auf dem Nachbargrundstück beschwert. Als die Polizei McAfee nach dem Fund der Leiche befragen wollte, war er untergetaucht. McAffee beteuerte stets, nichts mit der Tat zu tun zu haben. McAfee verdiente mit seiner IT-Firma, die als eine der ersten Programme gegen Viren und andere Schadsoftware entwickelte, in den 90er-Jahren ein geschätztes Vermögen von rund 100 Millionen US-Dollar (89,59 Mio. Euro), bevor er sich aus dem Silicon Valley verabschiedete, um das Leben eines Abenteurers zu führen.