Politik/Ausland

Selbstmordanschlag auf Moschee in Kuwait

Bei einem Selbstmordanschlag auf eine von 2000 Gläubigen besuchte schiitische Moschee in Kuwait sind nach Angaben der Behörden mindestens 25 Menschen getötet worden. Zu der Tat in Kuwait-Stadt bekannte sich am Freitag die Extremistenorganisation Islamischer Staat (IS).

Über 200 Menschen seien verletzt worden, erklärte das Innenministerium. Die Gläubigen hätten sich in der Moschee zum traditionellen Freitagsgebet versammelt, als es zu den Explosionen gekommen sei.

In Kuwait lebten Sunniten und Schiiten bisher weitgehend friedlich Seite an Seite.

Der Sprecher der Terrorgruppe IS, Abu Mohammed al-Adnani, hatte Unterstützer und Sympathisanten dazu aufgerufen, während des Fastenmonats Ramadan Attentate auf "Feinde" des Islams zu verüben. Extremistische Sunniten betrachten Schiiten als Ungläubige.