Hungerstreik: Senegals Oppositionsführer wurde ins Spital gebracht
Senegals Oppositionsführer Ousmane Sonko ist am Sonntag einem Bericht des französischen Senders RFI zufolge nach einem einwöchigen Hungerstreik ins Krankenhaus eingeliefert worden. Sonko war vor gut einer Woche erneut verhaftet worden. Kurz darauf hatte der Politiker einen Hungerstreik aus Protest gegen "Hass, Lügen, Unterdrückung und Verfolgung" begonnen.
Sonko gilt als stärkster Herausforderer der Partei Alliance pour la République um Präsident Macky Sall, der bei den Wahlen im Februar 2024 voraussichtlich nicht erneut antreten wird. Bereits im Juni wurde Sonko wegen sexuellen Missbrauchs zu zwei Jahren Haft verurteilt. Sonko nannte die Vorwürfe politisch motiviert. Der Senegal galt bisher als stabile Demokratie.