Politik/Ausland

Homs: Dutzende Tote bei Anschlägen mit Autobomben

Bei einem Doppelanschlag mit Autobomben sind in der zentralsyrischen Stadt Homs nach Aktivisten-Angaben am Sonntag bis zu 50 Menschen getötet worden. Mindestens 46 Personen seien tot, Dutzende weitere verletzt worden, teilte die in Großbritannien ansässige oppositionsnahe syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mit. Bei den meisten Opfern handle es sich allem Anschein nach um Zivilisten.

Alle Inhalte anzeigen
Die Opferzahl könne angesichts zahlreicher Schwerverletzter noch steigen. Der Gouverneur der Provinz Homs, Talal Barazi, berichteten von mindestens 17 Toten und 29 Verletzten. Ähnliche Angaben machten staatsnahe Medien.
Alle Inhalte anzeigen
Die einstige Rebellenhochburg Homs wird großteils von syrischen Regierungstruppen kontrolliert. In der Stadt gibt es häufig Anschläge. Im Jänner wurden bei einem Doppelanschlag, zu dem sich die Jihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) bekannte, mehr als 20 Menschen getötet. Die Beobachtungsstelle stützt sich auf ein Netzwerk von Informanten in Syrien. Ihre Angaben sind unabhängig kaum überprüfbar.