Ex-Pornostar Jameson für Mitt Romney

Jenna Jameson für Mitt Romney: Ob das dem republikanischen Präsidentschaftskandidaten im November die entscheidenden Stimmen einbringen wird, darf bezweifelt werden. Laut der Huffington Post verkündete der Ex-Porno-Star Champagner schlürfend, Romney unterstützen zu wollen - als Ort suchte sie sich einen Stripclub in San Francisco, Kalifornien, aus.

"Ich freue mich, endlich wieder einen Republikaner im Oval Office sitzen zu sehen," sagte Jameson siegessicher. Ihre Beweggründe brachte die Millionärin mit folgender Aussage auf den Punkt: "Wenn du reich bist, dann willst du einen Republikaner als Präsidenten."

In 160 Erwachsenenfilmen hatte Jameson im Zuge ihrer Porno-Laufbahn die Hüllen fallen lassen, ist aber seit dem Ende ihrer "Schauspiel"-Karriere vor allem Pornoproduzentin und Geschäftsfrau und scheffelt damit Millionen US-Dollar.

Reibungspotential

Bei näherer Betrachtung könnte sich ihr Reichtum allerdings als einziges verbindendes Element zu Romney herausstellen. Jameson macht sich stark für den Tierschutz, Romney musste sich bereits im Vorwahlkampf rechtfertigen, wieso er auf einer Autoreise einst seinen Hund Seamus ans Dach festgeschnallt hatte. Außerdem unterstützte sie 2008 noch Hillary Clinton – im damaligen Vorwahlkampf, versteht sich.

Aber Romney könnte seine neue Unterstützerin mehr schaden als nützen – die Nähe zur Porno-Industrie könnten ihm seine potentiell konservativen Wähler übel nehmen. Erst 2008 hatte sich Romney für den Kampf gegen Online-Pornografie ausgesprochen – dabei ging es vor allem um eine Kampagne für Anti-Porno-Firewalls für PCs für Kinder.

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