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Wo es an der Bildungskarenz hakt

"Das ist doch eh nur Urlaub auf Kosten des AMS." Diese Kritik wird oft genannt, wenn es um das Thema Bildungskarenz geht. Der Vorwurf: Viele würden einen Sprachkurs oder ein Fernstudium als Alibi machen und hauptsächlich reisen oder eine Auszeit genießen. Das eigentliche Ziel der Bildungskarenz ist es Aus- und Weiterbildungen zu absolvieren und anschließend wieder - besser qualifiziert - in dern Arbeitsmarkt einsteigen zu können. Laut einem Bericht des Rechnungshofs funktioniert das in der Praxis in vielen Fällen jedoch nicht.

Arbeitsminister Martin Kocher drängt daher auf eine Reform des derzeitigen Modells. Auch die Arbeiterkammer und der Thinktank Agenda Agenda Austria sind dafür offen, unterscheiden sich jedoch in der Ausgestaltung. Silvia Hofbauer, Leiterin der Abteilung Arbeitsmarkt und Integration der Arbeiterkammer Wien, und Carmen Treml, Ökonom der Agenda Austria, stellen ihre Reformvorschläge vor.

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