Nissan Navara Pick-up als Sondermodell N-Guard im Test
Nissan ist seit langem ein fester Bestandteil auf der Allradbühne in Österreich und hat mit dem Navara einen erfolgreichen Pick-Up im Programm. Das aktuelle Modell wird nun durch eine neue Topausstattung geadelt, welche den großen Japaner mittels diverser optischer Feinheiten noch begehrenswerter machen soll.
Außen besticht das N-Guard getaufte Modell durch schwarze Applikationen (Türgriffe, Kühlergrill, Felgen, Nebelscheinwerferblenden, Trittstufen hinten und an der Seite) sowie eine seitlich aufgeklebte Grafik, welche im Stil von Reifenspuren die Offroad-Fähigkeiten betonen soll. Durch den schwarzen Lack des Testwagens kam diese Belebung leider nur eingeschränkt zur Geltung.
Im Inneren vermitteln in gelb gehaltene Kontrastnähte zusammen mit der beheizten Lederausstattung und Fußmatten im selben Reifenspur-Design wie Außen eine coole und für einen Pick-Up hochwertige Atmosphäre.
Ausflug ins Gelände
Ansonsten hat sich nicht viel geändert – und das schadet nicht: Der 190-PS-Diesel schickt 450 Nm Drehmoment aus 4 Zylindern an die Hinterachse oder über den zuschaltbaren Allrad an beide Achsen. Die 7-Gang-Automatik verrichtete ihren Dienst unaufgeregt und völlig tadellos. Die Ausflüge ins Gelände mit Stock und Stein, Schlamm und Dreck sowie wirklich steilen Ab- und Auffahrten absolvierte der Navara wie gewohnt souverän ohne sich jemals wirklich merklich zu plagen. Wir transportierten alles mögliche: Von Kindern, über Fahrräder bis hin zu Zementsäcken. Alles kein Problem für die kunststoffbeplankte Ladefläche – die Kinder wurden selbstverständlich nicht auf der Ladefläche chauffiert.
Eine 13-polige Anhängerkupplung ist praktischerweise ebenso serienmäßig an Bord wie das Glashubschiebedach. Die schwächere Version mit 163-PS-Diesel ist nicht erhältlich in der Topausstattung, wohl aber ein manuelles Getriebe mit sechs Gängen.
Den Navara N-Guard kann man ab sofort im Tausch für mindestens € 44.844,– (€ 37.370,– exkl. MwSt.) bekommen.