Motor/Tests

Fiat 500e: Der mit der eigenen Kindertür

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Dass Fiat bei seiner Elektrifizierung mit dem 500er angefangen hat, ist ein guter Zug. Elektro passt zum Cinquecento, man sieht den Kleinen auch schon häufig auf städtischen Straßen.

Kompakt und klein, mit "Kindertür"

Da gehört er auch hin. Das Auto ist kompakt wie eh und je, mit 118 elektrischen PS ziemlich agil, und kommt, in der Version 3+1, mit spannendem Detail. Wir nennen es „die Kindertür“, im Test war die Dreijährige davon so begeistert, dass sie das Auto behalten will. Die Kindertür, das ist eine kleine, dritte Tür nur auf der Beifahrerseite. So wie bei den ersten 500 im Jahr 1957 ist sie hinten angeschlagen. Das verschafft eine neue Offenheit: Das Einsteigen auf die Hinterbank wird erleichtert, hat man einen Kindersitz, ist das Festschnallen der Kleinen kein Problem mehr. Fiat-Boss Olivier Francois erklärte uns dieses Modell so: „Die Anforderungen der Kunden sind gewachsen, oft ist eine Familie daraus geworden, die einen einfacher zugänglichen Innenraum braucht.“

Projekt gelungen. Wir lieben die dritte Türe. Sie und der Elektromotor wären ein Argument, unser eigenes, konventionelles Cabrio demnächst einzutauschen. Beim Fiat 500 muss man sich nämlich entscheiden: entweder Cabrio oder dritte Tür. Beides geht leider nicht.

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Und sonst?

Das Auto musiziert gerne, bei 20 km/h ertönt eine Melodie. Es ist klein und wendig (9,7 m Wendekreis), die 42-kWh-Batterie schafft im Normal-Modus rund 300 Kilometer. Innen wurde reduziert, der Fußraum ist durchgängig. Es gibt viele Tasten – auch für die Gänge: das finden wir, wenn’s schnell gehen soll, nicht ganz so praktisch. Weiteres Plus: Die Sitze aus veganem Leder, die aus Plastikmüll aus dem Meer gemacht werden.

Zum Schluss noch der Preis: Den 3+1 Elektro gibt’s ab 32.490 Euro.