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VW zeigt den ersten GTX Kombi: Was der super-starke ID.7 GTX Tourer kann

Viel Neues bei VW: Nur einen Monat nach der Weltpremiere des neuen ID.7 Tourer mit 210 kW (286 PS) folgt nun das Debüt des 250 kW (340 PS) starken ID.7 GTX Tourer. Kombi-Freunde werden sich freuen. Weiters interessant im VW Portfolio: Nahezu parallel nehmen der neue ID.7 GTX als Schräghecklimousine, der ebenfalls neue ID.3 GTX  sowie der ID. Buzz GTX  von Volkswagen Nutzfahrzeuge Fahrt auf. Bereits im Herbst 2023 kam zudem eine neue Generation des ID.4 GTX und ID.5 GTX auf den Markt. 

Der stärkste aller jemals gebauten Volkswagen Kombis

Es scheint: GTX etabliert sich immer stärker als eine eigenständige Volkswagen Produktmarke. Der neue ID.7 GTX Tourer kann dabei ein besonderes Alleinstellungsmerkmal verbuchen: Er ist der stärkste aller jemals gebauten Volkswagen Kombis. Zur erweiterten serienmäßigen Ausstattung zählen Details wie der elektrische Dualmotor-Allradantrieb (4MOTION) sowie „IQ.LIGHT – LED-Matrixscheinwerfer“ plus 3D-LED-Rückleuchten, das illuminierte VW-Zeichen in der GTX-spezifischen Front- und Heckpartie und in Österreich exklusiv auch das Komfort-Paket. Der Vorverkauf startet voraussichtlich Ende Juli.

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Der ID.7 GTX Tourer verbindet das Raumangebot eines großen Kombis mit der Leistungsentfaltung eines Sportwagens und der Nachhaltigkeit der Elektromobilität. Dank seines neuen Effizienzantriebs und einer sauberen Aerodynamik soll der der ID.7 GTX Tourer laut Hersteller große Distanzen zwischen zwei Ladestopps zurücklegen. Zur Effizienz trägt eine neue Lithium-Ionen-Batterie mit einem Energiegehalt von 86 kWh (netto) bei  – die bislang größte von Volkswagen. An DC-Schnellladesäulen kann sie mit bis zu 200 kW  geladen werden. Bedeutet: In deutlich unter 30 Minuten kann der Akku unter idealen Bedingungen mit dieser Leistung wieder von 10 auf 80 Prozent geladen sein.

Der GTX Look kommt auch innen
Schick will der Neue auch sein. Die Frontpartie des ID.7 GTX Tourer differenziert sich über einen eigenständigen Stoßfänger mit einem Wabengrill und einer GTX-typischen Lichtgrafik von den 210-kW-Modellen der Baureihe. 

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Alle schwarzen Elemente sind zudem hochglänzend ausgeführt. Dies gilt auch für die Seitenschweller und den im GTX-Design gestalteten unteren Bereich des Heckstoßfängers. Ebenfalls stets schwarz: die kompletten sonst in „Silber matt“ abgesetzten äußeren Dachrahmenleisten. Auf das GTX-Design abgestimmt sind auch die neuen 20-Zoll-Leichtmetallräder des Typs „Skagen“. Folgen wird als Sonderausstattung ein neues 21-Zoll-Leichtmetallrad. 

Das Interieur wird durch Features wie individualisierte Sitze (vorn beheizbar) mit perforiertem GTX-Schriftzug in den Lehnen, ein GTX-spezifisches Multifunktionslenkrad mit roten Ziernähten, rote Keder in den Sitzen sowie rote Biesen in den Armaturen und den Türverkleidungen veredelt. 

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Auch einen Blick wert: Volkswagen zeigt in einer Weltpremiere den sportlichen ID.3 GTX – das neue Topmodell der Baureihe. Der ID.3 GTX ist ein Kraftpaket in zwei Leistungsstufen: Das Spektrum beginnt mit dem neuen Effizienzantrieb in der 210-kW-Version (286 PS). Nochmals mehr Leistung bringt der ID.3 GTX Performance mit 240 kW(326 PS) ins Spiel – damit hat der elektrische Kompaktsportwagen die stärkste aller bislang vorgestellten Volkswagen E-Maschinen an Bord. Beide GTX-Versionen setzen ihre Leistung souverän via Hinterachse in Vortrieb um.

Danke neuem Effizienzantrieb soll der ID.3 GTX auf eine WLTP-Reichweite von rund 600 km zwischen zwei Ladestopps kommen (Prognosewert). Der Sprachassistent der neuen ID.3 Infotainmentgeneration wird an „ChatGPT“ gekoppelt und so zum intelligentesten System seiner Art.

Der neue ID.3 GTX differenziert sich über ein individualisiertes Exterieur-Design von allen anderen Modellen der Baureihe. Der GTX-spezifische Frontstoßfänger besitzt einen neuen eigenständigen schwarzen Lufteinlass im Rautendesign. Links und rechts wird der Stoßfänger durch neue Tagfahrlichtelemente begrenzt – es sind jeweils zwei aufeinander stehende LED-Dreiecke, die zusammen wie eine Pfeilspitze wirken und fortan zu den optischen Insignien aller neuen GTX-Modelle gehören.

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Wer statt dem Sportler einen Bus möchte: Zu ID. Buzz Pro mit fünf Sitzplätzen und ID. Buzz Cargo gesellt sich schon bald der neue ID. Buzz LWB - mit langem Radstand, erstmals in Österreich live zu sehen am Autofrühling Linz. Mit knapp fünf Metern Länge (4.962 mm), verbreiterten Schiebetüren, einem Radstand von 3.239 mm, einer dritten Sitzreihe und somit Platz für bis zu sieben Sitzplätzen, noch mehr Kofferraum sowie einer neuen, größeren 85-kWh-Batterie (Nettokapazität) für noch mehr Reichweite, einer neuen 210-kW-E-Maschine (286 PS) und einer neuen, effizienzsteigernden Wärmepumpe kann sich der ID. Buzz LWB sehen lassen.

Auch im Inneren des ID. Buzz LWB finden sich Neuerungen, wie z.B. ein Head-up-Display, ein weiterentwickeltes Infotainmentsystem der nächsten Generation und ein neu konzipiertes Hightech-Panoramadach – das größte aller Volkswagen Modelle. Auch ferngesteuertes Einparken per Smartphone ist möglich. 

Zurück zum Kombi: Wie für die ID.7 Schräghecklimousine steht auch für den neuen ID.7 Tourer und damit ebenso für die GTX-Version das optionale Panoramadach „Smart Glas“ zur Verfügung. Das transparente Dach kann über eine in das Glas integrierte PDLC-Schicht (Polymer Dispersed Liquid Crystal) elektronisch blickdicht oder durchsichtig geschaltet werden.

Wellness im Auto: Wer braucht das?

Generell neu im ID.7 Programm ist die „Wellness-App“. Mit ihr können über vorkonfigurierte Programme verschiedene Fahrzeugfunktionen angepasst werden, um das Wohlbefinden während der Fahrt oder bei Pausen zu perfektionieren. Die App nutzt dabei je nach Fahrzeugausstattung Features wie die Ambientebeleuchtung, den Sound, die Klimatisierung, das Panoramadach „Smart Glas“ sowie die Sitzklimatisierung und die Sitzmassage. Soundkomponisten haben für die „Wellness-App“ gezielt akustische Klangteppiche entwickelt. Gestartet wird die neue In-Car-App über das Infotainmentsystem. Folgende drei Wellness-Modi soll es geben: „Fresh Up“ (Erfrischung), „Calm Down“ (Entspannung) und „Power Break“(Pause).

Der bei 180 km/h elektronisch abgeregelte ID.7 GTX Tourer ist serienmäßig mit dem elektrischen Dualmotor-Allradantrieb (4MOTION) ausgestattet. Jeweils eine separate E-Maschine treibt dabei die Vorderachse und die Hinterachse an. Beide Maschinen zusammen stellen eine Systemleistung von 250 kW (340 PS) zur Verfügung – 40 kW (54 PS) mehr als im Fall des heckgetriebenen ID.7 Tourer Pro.

Der Antrieb? Kraftvoll

Mit einer Leistung von 210 kW (286 PS) übernimmt eine Permanentmagnet-Synchronmaschine (PSM) des Typs APP550 den kraftvollen Antrieb der Hinterachse. Das PSM-System bietet einen hohen Wirkungsgrad, ist extrem effizient und stellt aus dem Stand heraus ihr volles Leistungspotenzial zur Verfügung. Je nach Leistungsanforderung und Fahrsituation wird in Sekundenbruchteilen die vordere E-Maschine hinzugeschaltet. Hier handelt es sich um eine Asynchronmaschine (ASM) mit der Bezeichnung AKA150. Sie entwickelt eine Höchstleistung von 80 kW (109 PS).

Im Standby-Betrieb verbraucht das ASM-System kaum Energie – eine Besonderheit der Asynchronmaschinen, die sich deshalb ideal als Zusatzantrieb eignen. Gesteuert wird die Kraftverteilung über einen modifizierten Allradregler sowie über Eingriffe der elektronischen Differenzialsperren (XDS+).

Eine Besonderheit des GTX-Antriebs ist die Steuerung der Leistungsanforderung: Anders als bei einem Verbrenner ist es beim Einsatz von E-Maschinen möglich, das Ansprechverhalten beinahe grenzenlos zu variieren. Volkswagen hat dabei im ID.7 GTX Tourer eine Auslegung entwickelt, die zum Beginn einer Beschleunigungsphase binnen Millisekunden die maximale Systemleistung und das höchste Drehmoment des Antriebs in Vortrieb umsetzt. Einen derart schlagartigen Leistungseinsatz – den Punch – können in der Verbrennerwelt, wenn überhaupt, nur Hochleistungssportwagen bieten. Trotz dieser Dynamik ist auch der ID.7 GTX extrem effizient. Dank der neuen 86-kWh-Batterie dürfte der ID.7 GTX Tourer auf eine WLTP-Reichweite von bis zu 625 km kommen (Circa-Prognosewert).