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Opel Insignia GSi: Alte Zeiten, fulminant neu belebt

Ältere Semester werden sich vielleicht noch an 1984 erinnern, also an jenes Jahr, in dem Opel die Modelle Manta und Kadett als GSi-Versionen auf den Markt brachte – mit für heute bescheidenen 115 PS aus 1,8 Liter Hubraum. 1988 legte Opel ein Schäuferl nach und lancierte den lüsternen Kadett GSi 2,0-16V, der es dank zweier oben liegenden Nockenwellen und Vierventiltechnik auf herzhafte 150 PS brachte und zum Golf-GTI-Jäger stilisiert wurde.

Jetzt lebt das GSi-Label wieder auf – in Gestalt des Insignia. Der große Opel wird als Grand Sport (Coupé-Limousine) oder Kombi namens Sports Tourer mit einem maximalen Ladevolumen von 1665 Liter angeboten, zur Wahl stehen zwei direkteinspritzende 2,0-Vierzylinder-Turbos mit 210 NOx-gereinigten Diesel- oder 260-Benziner-PS. Beide Triebwerke – das offenbaren erste Testkilometer am steuer der neuen Modelle – sorgen für dynamische, keineswegs aber eruptive Fahrleistungen, müssen doch trotz Leichtbaubemühungen mindestens 1700 Kilo bewegt werden.

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Aufwendige Technik

Die GSi-Diesel und -Benziner sind grob gerechnet knapp 5000,– Euro teuerer als die jeweils ident motorisierten Insignia-Basismodelle. Es stellt sich daher die Frage: Warum mehr ausgeben? Aus mehreren, durchaus triftigen Gründen, stehen doch auf der Haben-Seite unter anderem ein überarbeitetes, 10 Millimeter tiefer gelegtes adaptives Fahrwerk, 245/35er-Bereifung auf bildhübschen 20-Zoll-Felgen, riesig-große 345-Millimeter-4-Kolben-Bremsen vom italienischen Zulieferer Brembo, eine neue Getriebe-Software, die die (acht) Übersetzungen ebenso weich wie geschmeidig wechselt, Allradantrieb mit radselektiver Drehmomentverteilung, LED-Matrix-Licht mit imposanten vierhundert Meter Reichweite, ein ganzes Arsenal an heute wohl unverzichtbaren Assi-Systemen sowie – das muss einfach extra gesagt werden – 18-fach verstellbare, hervorragend konturierte und tollen Seitenhalt gebende Sportsitze.

 

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Der Verkaufsstart erfolgt demnächst, der GSi-Diesel kostet € 47.190,–, der GSi-Benziner kommt auf € 47.620,–.