Nissan zeigt Z Proto als Vorboten des kommenden "400 Z"
Es ist eine seriennahe Studie, die einen Ausblick auf den kommenden Z-Sportwagen von Nissan geben soll. Welche Nummer der nächste Z haben wird, wurde noch nicht verraten - nahe liegend wäre 400 Z, zumal es um den Nachfolger für den 370 Z geht und das Auto einen Motor mit rund 400 PS unter der langen Haube hat.
Stichwort Motor. Es ist dies ein V6 mit Twin-Turboaufladung, der wohl auch in der Serie zum Einsatz kommen wird. Übrigens in Verbindung mit manuellem Schaltgetriebe. Sonst zeigt der Proto Z vor allem, in welche Designrichtung man gehen wird. So finden sich an der Studie Zitate des allerersten Z, des 240, ebenso wie vom 300ZX.
"Ein Design zu erschaffen, das das Retro-Thema aufnimmt, aber gleichzeitig in die Zukunft weisen soll, war eine Herausforderung", erklärt Designchef Alfonso Albaisa. So findet man an der Studie LED-Scheinwerfer mit zwei Halbkreisen, die an den 240 ZG (der nur in Japan zu haben war) erinnern sollen, während die Heckleuchten vom 300ZX inspiriert sind.
Das Interieur soll ebenso Retro-Charme versprühen - nicht zuletzt dank der drei klassischen Rundinstrumente über der Mittelkonsole. Gleichzeitig hat der Fahrer aber auch einen 12,3-Zoll großen Touchscreen zur Verfügung. Und passend zur Außenfarbe gibt es auch innen gelbe Farbakzente.
Die Serienversion wird wohl im Laufe des nächsten Jahres präsentiert werden. Und damit zur schlechten Nachricht: Der neue Z wird nicht in Europa angeboten werden. "Aufgrund des schrumpfenden europäischen Sportwagenmarkts und der speziellen Emissionsvorschriften konnte Nissan kein tragfähiges Geschäftsmodell für die Einführung der Serienversion des Z-Autos in Europa erstellen", heißt es von Seiten der Japaner. Statt dessen wolle man hier das Angebot an Crossover-Modellen erneuern bzw. die Elektrifizierung vorantreiben.