Neue AC Cobra: Die Legende lebt
Die Wurzeln der legendären Cobra reichen zurück bis ins Jahr 1962, als sich AC Cars mit Caroll Shelby zusammentat, um einen V8-Motor in den Roadster AC Ace einzubauen. Das Design des britischen Sportwagens kann mittlerweile als ikonisch angesehen werden und dementsprechend bleibt AC dem markanten Look der Cobra treu und die Briten sprechen von einer 50 Jahre andauernden Design-Evolution.
Die neue Cobra GT Roadster (wie das Auto vollständig heißt) ist deutlich größer geworden. Der Radstand wuchs um 284 mm, die Länge um 110 mm (auf 4225 mm) verglichen mit der Cobra MkVI. Bei AC erklärt man übrigens, dass auch Fahrer und Fahrerinnen über 1,80 m Körpergröße nun problemlos hier Platz finden. Um das Gewicht niedrig zu halten, setzt man auf einen Aluminium-Spaceframe, dem eine Kohlefaser-Karosserie übergestülpt wird. Damit kommt man auf ein Gewicht von 1450 kg.
Was den Antrieb betrifft, so setzt man weiterhin auf einen klassischen V8-Motor mit 5 Litern Hubraum (der von Ford geliefert wird). Der V8 leistet in der Standard-Konfiguration 460 PS. Wenn das nicht reicht, steht auch eine aufgeladene Version mit 663 PS zur Verfügung. Dazu kombiniert man entweder ein 6-Gang-Schaltgetriebe oder eine 10-Gang-Automatik.
Vier unterschiedliche Fahrmodi lassen sich einstellen, dazu kann man drei unterschiedliche Modi für Lenkung wählen und auch das Eingreifen der Stabilitätskontrolle und des ABS lässt sich stufenweise zurückfahren.
Fürs Cockpit bleibt man bei der klassischen Instrumentierung samt echten Schaltern und Knöpfen. Allerdings gibt es nun einen 10,25 Zoll großen Touchscreen für Navigation, Infotainment und auch die Smartphone-Integration.
AC Cars wird pro Jahr 250 Stück der Cobra GT Roadster herstellen (sowohl als Rechts- als auch als Linkslenker). Preis? Etwa 280.000 Euro.
Vor drei Jahren brachte AC Cars übrigens eine limitierte Stückzahl der Cobra als elektrische Version, ob es von der neuen Cobra in Zukunft eine E-Variante geben wird, ist nicht bekannt.