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Mazda-Zukunft: 2030 jedes Modell auch elektrisch

Bislang ist man noch kein großer Faktor in Sachen Elektro. Bei Mazda hat man aktuell ein Elektroauto im Programm, den MX-30. Der kam im vergangenen Jahr auf den Markt und es wurden gleich 400 Stück verkauft. Heuer rechnet Mazda-Austria-Geschäftsführer Heimo Egger mit 600 Stück.

Dabei werden 70 Prozent der Autos von Firmen gekauft und 30 Prozent von Privatkunden.

Man hat aber für die Zukunft natürlich noch mehr vor in Sachen Elektrifizierung. Bis 2030 wird jeder Mazda auch als Elektrovariante zu haben sein - egal ob klein, groß, sportlich oder luxuriös.

Allerdings verfolgt man hier einen "Multisolution-Ansatz". Das heißt, man setzt nicht nur auf rein elektrische Fahrzeuge. Auch der Verbrenner wird bei Mazda weiter eine Rolle spielen. 

Hybride

In den nächsten 11 Monaten wird Mazda zunächst zwei neue Plug-in-Hybride und einen Vollhybrid auf den Markt bringen. Das Segment boomt dank der Förderpremien vor allem bei Fuhrparks und gewerblichen Kunden. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist das Hybridsegment um 149 Prozent gewachsen.

Trotz der Elektrifizierungstendenzen wird bei Mazda aber auch der Verbrenner - sowohl als Benziner als auch als Diesel - weiter eine Rolle spielen. 2022 bringen die Japaner eine neue  Reihensechszylinder-Motorengeneration. Zuerst kommt der Motor als Diesel, später als Benziner, wobei dieser mit einer Weiterentwicklung der Skyactive X Technologie (einfach gesagt ein Benziner mit Kompressionszündung) arbeiten wird.

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Gleichzeitig beschäftigt man sich in Japan auch mit dem Thema eFuels und ist der internationalen eFuel-Allianz beigetreten. "In Österreich fahren rund 5 Millionen Autos und davon ist nur ein Prozent elektrisch. Dieser Fahrzeugbestand lässt sich nicht von heute auf morgen eliminieren und hier bieten eFuels ein großes Potenzial für die CO2-Reduktion", so Heimo Egger.

In Österreich sind aktuell der CX-30 und der CX-5 die gefragtesten Modelle bei Mazda. Laut Egger ist man auf einem guten Weg, 2021 einen Marktanteil von 3,1 Prozent (das entspricht etwa 9000 Zulassungen) zu erreichen. Der Engpass an Halbleitern, der derzeit bei einigen Herstellern ein Problem ist, bedroht Mazda übrigens nicht sonderlich, heißt es bei Mazda-Austria.