Mazda Austria CEO: „Positiver Trend ist sichtbar“
Von Horst Bauer
Der Chef gibt sich optimistisch. Heimo Egger, CEO von Mazda Austria in Klagenfurt, zieht angesichts der Marktzahlen im Juni positive Bilanz: „Wir sind im Juni sowohl beim Marktanteil als auch bei den Kaufabschlüsse auf dem Niveau des Vorjahres.“ Außerdem sehe er einen positiven Trend darüber hinaus. Laut Egger erholt sich der Markt nach dem desaströsen Frühjahr so weit, dass er von einem heimischen Gesamtmarkt von 246.000 bis 260.000 Einheiten ausgeht. Das würde einem Minus von 21 bis 25 Prozent entsprechen.
Für Mazda selbst ist er optimistisch, den angepeilten Marktanteil von 3 Prozent erreichen zu können (derzeit 2,7 %), was mehr als 7.500 Einheiten bedeuten würde. Dabei helfen sollte nicht zuletzt, dass Mazda mit dem MX-30 erstmals auch ein Elektroauto anzubieten hat, von dem man für heuer rund 500 Stück einplant.
Dafür, dass man diese auch verkaufen wird können, sprechen zwei Umstände. Einerseits senkt die gerade erhöhte staatliche E-Auto-Prämie den Einstiegspreis unter die psychologisch wichtige Schwelle von 30.000 Euro.
Anderseits, so Heimo Egger auf die zeitliche Einschränkung der Prämie bis Ende des Jahres anspielend, „sind wir im Herbst voll lieferfähig.“