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Manifesto Concept und die Pläne von Dacia

Nein, die Studie "Manfiesto Concept Car" wird so nicht in Serie gehen. Zu extrem ist die Studie, die Dacia anlässlich des Pariser Autosalons im Oktober auf die Räder gestellt hat.

Beispiel: Keine Türen oder lediglich nur ein Scheinwerfer, den man noch abnehmen kann, um den Weg zu leuchten. Und das ganze Interieur kann man mit einem Wasserschlauch abspritzen. Aber: Manche Details des Manifesto Concept werden wohl den Weg in die Serie finden. So arbeitet man bei Dacia schon an Sitzbezügen, die sich leichter reinigen lassen. Auch die Clipbefestigungen, die das Conceptcar hat, werden künftig in Serienautos zu finden sein.

Dacia will weiterhin die Marke sein, die sich aufs Wesentliche beschränkt. "Bei uns gibt es keine drei Bildschirme, aber eine einfache Vorrichtung, um sein Smartphone zu befestigen", erklärt Dacia-Chef Denis Le Vot.

Nützlich Details wie die schwenkbare Dachreling, die man in zwei Positionen anbringen kann, wurden mit dem Sandero vorgestellt und werden künftig in weiteren Modellen dabei sein.

Man bastelt aber auch schon an neuen Dingen fürs Zubehörsortiment. Wie eine Schlafbox aus Holz, die im Kofferraum fixiert wird. Hier kann man Zeugs unterbringen (Fassungsvermögen 220 Liter), vor allem aber lässt sich eine Liegefläche ausklappen, die den Innenraum des Autos zu einem Schlafplatz macht (wenn man die hinteren Sitze umklappt natürlich). Das Ding soll bereits im kommenden Jahr für den Jogger als Zubehör verfügbar sein.

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Wie geht es weiter bei Dacia? Zunächst gibt man sich einen neuen Markenlook. Die Dacia-Autos werden künftig ein neues Logo samt frisch gestaltetem Kühlergrill vor sich her tragen. Das gilt bereits für die Autos, die ab Ende des Jahres bei uns ausgeliefert werden.

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2023 kommt die nächste Generation des Duster und mit dem Bigster steigt man 2024/2025 das Segment der C-SUV ein.

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Bei Privatkunden erreicht die Marke Platz drei in der europäischen Zulassungsstatistik und der Restwert eines Dacia Modells beim Weiterverkauf liegt im Schnitt etwa zehn Prozentpunkte über dem Wert vergleichbarer Volumenmodelle.

Übrigens will Dacia-Chef Le Vot so lange am Verbrennermotor festhalten, solange es möglich ist - also nach jetzigem Stand bis 2035. „Jeder muss seine Rolle spielen. Renault drängt darauf, Champion bei den Elektromotoren zu sein, das birgt ein Risiko“, sagte Le Vot kürzlich der Nachrichtenagentur Reuters. „Das ist auch der Grund, warum es Dacia gibt.“ Dacia helfe dem Mutterkonzern dabei, die Umstellung abzusichern.