Kommender DS 4: Aus Rüsselsheim mit Plug-in-Hybrid
Viel verrät man im PSA-Konzern noch nicht über das kommende Modell. Was aber wichtig ist: Der DS 4 wird in Deutschland, bei Opel in Rüsselsheim, vom Band laufen. Und der Kompakte wird sich seine Technik mit der nächsten Generation des Opel Astra teilen.
Der DS 4 nutzt die so genannte EMP2-Plattform des Konzerns, die verschiedene Antriebsarten ermöglicht. So wird es vom DS 4 auch ein Version mit Plug-in-Hybrid-Antrieb geben. Hierfür werden ein Vierzylinder-Turbobenziner und ein Elektromotor kombiniert, was für eine Systemleistung von 225 PS sorgt. Die elektrische Reichweite soll bei über 50 km liegen.
Was kann der kommende DS noch? Der DS 4 kommt mit der (von Citroen bekannten) kameragesteuerten aktiven Federung DS Active Scan Suspension. Eine hinter der Windschutzscheibe verbaute Kamera liefert gemeinsam mit vier Neigungssensoren und Beschleunigungsmessern Analysedaten über die Straßenbeschaffenheit und alle Bewegungen des DS 4 (unter anderem Geschwindigkeit, Lenkwinkel, Bremsen). Die Daten werden in Echtzeit an einen Rechner übermittelt, der jedes einzelne Rad unabhängig voneinander ansteuert. Er passt die Dämpferhärte kontinuierlich gemäß den übermittelten Informationen an.
Assistenzsysteme
Das Extended Head-up-Display hat eine Größe von 21 Zoll. Dem Fahrer werden nicht nur Informationen wie Geschwindigkeit, Fahrerassistenzsysteme und Navigation, sondern auch Warnhinweise oder Musiktitel angezeigt.
Das DS Iris System kann durch Sprache und Gesten gesteuert werden. Die neue Schnittstelle soll die Benutzerfreundlichkeit eines Smartphones übernehmen und verfügt über eine intuitive, durchgehende und reaktionsschnelle Oberfläche. Es können verschiedene, auf den Nutzer abgestimmte Profile angelegt werden. Die Einstellungen und das Display werden automatisch geladen, sobald der jeweilige Benutzer ins Auto steigt.
Mit DS Smart Touch können Fahrer oder Beifahrer auch mit einer einfachen Bewegung eine der Hauptfunktionen des Systems auswählen, ohne im System zu surfen oder den Blick von der Straße zu nehmen. Ein Touchscreen reagiert auf Bewegungen und erkennt Gesten wie Vergrößern, Verkleinern und sogar Schreiben. Damit das System und alle Karten immer auf dem neuesten Stand sind, werden Aktualisierungen stetig über die Cloud durchgeführt.
Die Produktion des DS 4 "Made in Germany" soll im nächsten Jahr anlaufen - wann das Auto zu den Kunden kommen soll, ist noch nicht bekannt.