Jaguar F-Pace wird zum Power-SUV
Mit dem F-Pace ist Jaguar erfolgreich im lukrativen Segment der SUV vertreten. Man wollte es aber nicht bei den bislang angebotenen Varianten bewenden lassen und bringt nun einen SVR.
Die SVR-Versionen werden von der SVO-Abteilung (Special Vehicle Operations) des Hauses geliefert und im Fall des F-Pace heißt das 550 PS unter der Haube. Die Kraft kommt von einem 5-Liter-V8 mit Kompressoraufladung. Damit beschleunigt der F-Pace SVR in 4,3 Sekunden auf 100 km/h, die Spitze gibt Jaguar mit 283 km/h an.
Zu den aerodynamischen Modifikationen zählen größere Lufteinlässe in der Front und Öffnungen in den vorderen Radlaufverkleidungen. Letztere transportieren die in den Radkästen unter hohem Druck gestaute Luft nach außen – und beugen so Auftrieb auf der Vorderachse vor. Neben zusätzlicher Kühlung konnten die SVO Aerodynamiker so auch die Richtungsstabilität bei hohem Tempo optimieren.
Für das Fahrwerk wählte SVO progressive Federn, die vorn um 30 und hinten um 10 Prozent steifer ausgelegt sind als bei den übrigen F-Pace-Modellen. Modifizierte Querstabilisatoren reduzieren die Rollneigung der Karosserie um fünf Prozent. Der F-Pace SVR verfügt darüber hinaus über das aus dem F-Type SVR bekannte Jaguar-Auspuffsystem mit aktiver Klappensteuerung.
Des Weiteren spendierte Jaguar dem SVR als erstem Modell der Baureihe ein elektronisches und aktives Differential (EAD) an der Hinterachse. Um die Vorteile des EAD maximal auszuschöpfen, wurde das Regelsystem Intelligent Driveline Dynamics (IDD) speziell auf den Torque-on-demand-Allradtrieb des F-Pace SVR neu abgestimmt. Auch die Softwareprogramme für die adaptive Dämpferverstellung Adaptive Dynamics, die elektrische Servolenkung EPAS und den Dynamic Drive Fahrmodus hat Jaguar für den F-Pace SVR neu programmiert.
Offiziell vorgestellt wird er Jaguar F-Pace SVR anlässlich der Autoshow in New York, bestellen kann man ab Mitte April. Preis: ab 127.000 Euro.