Motor/News

Jaguar F-Pace SVR: So fährt sich das Power-SUV

Was die soziale Verträglichkeit betrifft, gehört ein heftig motorisiertes SUV sicher nicht zu everybodys darling. Heißt aber nicht, dass es für diese Art Autos nicht eine entsprechende Kundschaft gibt. Und deswegen bieten Marken wie Lamborghini, Maserati, Porsche usw. solche Gefährte an. Auch bei Jaguar will man da nicht abseits stehen – schon gar nicht, wenn die hauseigene Tuningabteilung SVR bereits den Range Rover Sport zum Power-SUV gemacht hat.

Bei Jaguar wird der F-Pace somit zum SVR. Dass man es hier nicht mit einem „normal“ motorisierten SUV zu tun hat, sieht man schon beim ersten Blick auf das Auto. SVR hat ein spezielles Aerodynamikpaket zusammengestellt mit eigenem Front- und Heckspoiler, tiefergezogenem Seitenschweller und Dachspoiler. Und man sieht auch, dass unter der Motorhaube eine Maschine arbeitet, die mit Kühlluft versorgt werden will. Im Fall des Jaguar ist es ein 5-Liter-V8, der mittels Kompressoraufladung auf 550 PS kommt.

Alle Inhalte anzeigen

Wenig überraschend sprintet der F-Pace beim Tritt aufs Gaspedal los wie ein gereizter Rodeobulle. Dass hier zwei Tonnen Lebendgewicht in Bewegung gesetzt werden müssen, scheint beim Tritt aufs Gaspedal vergessen. Tempo 100 ist nach nur 4,3 Sekunden erreicht, die Spitze gibt Jaguar mit 283 km/h an.

Im Vergleich zum normalen F-Pace ist der SVR straffer abgestimmt, die Federn sind vorn um 30 Prozent hinten um 10 Prozent steifer ausgelegt. Trotzdem ist der Jaguar nicht unangenehm hart.

Alle Inhalte anzeigen

Vor allem im Dynamic Mode, wo die Antriebseinheit noch flotter auf Befehle mittels Gaspedal reagiert und die 8-Gang-Automatik noch schneller schaltet, ist der F-Pace SVR sehr agil. Dazu kommt ein unterhaltsames Geräusch vom Auspufftrakt. Hier setzt Jaguar auf eine aktive Klappensteuerung (heißt man kann auch auf Knopfdruck das Röhren im Heck an- und abschalten) und einen Abgasstrang aus Titan, der das Gewicht um 6,6 kg reduziert.

Als notwendige Gegenkraft zur Motor-Power verbaut Jaguar stärkere Bremsen – das weiß man zu schätzen, sobald man – von Beschleunigung und Motorklang berauscht – die erste Kurve anbremsen muss.

Alle Inhalte anzeigen

Noch eine nützliche Änderung gegenüber dem Standard-F-Pace betrifft die Sitze, die relativ schlank ausgeformt sind und vor allem den erwünschten Seitenhalt bieten.

Der SVR ist ab sofort bestellbar und kostet bei uns ab € 127.800,-.