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Ford Ranger Raptor: Lastesel mit Raubtiergenen

Erst vor Kurzem hat Ford die neue Generation des Ranger, der technisch mit dem kommenden VW Amarok verwandt ist, vorgestellt. Jetzt schiebt man auch gleich die wilde Version, die es auch schon beim Vorgänger gab, nach - den Raptor.

Wesentliche Neuerung ist freilich die Motorisierung. Hatte der alte Raptor einen Vierzylinder-Diesel mit 213 PS (der weiter für die Ranger-Modelle im Programm bleibt) unter der Haube, so setzt der neue Ranger Raptor auf einen 3,0-l-V6-Benziner mit Twin-Turbo-Aufladung und 288 PS. Dazu kombiniert Ford (wie gehabt) ein 10-Gang-Automatikgetriebe. 

Als erster Ranger kommt die neue Performance-Variante mit einem permanenten Allradantrieb mit elektronisch bedarfsgesteuertem, zweistufigem Verteilergetriebe sowie sperrbaren Differenzialen an Vorder- und Hinterachse. Dazu hat der Fahrer gleich sieben Fahrmodi zur Auswahl: Normal, Sport, Gras/Kies, Stein/Fels, Sand/Schnee, Schlamm/Spurrillen und "Baja". Letzterer, benannt nach der berühmten Wüsten-Rallye Baja California,  soll Geländefahrten mit hohen Geschwindigkeiten (wo immer man das braucht). Aber: „Der Baja-Modus stellt die ultimative Stufe von Highspeed-Geländeeigenschaften dar. Er gehört zum Kern dessen, was Kunden vom Ranger Raptor erwarten", erklärt Dave Burn von Ford Performance und Leitender Programm-Ingenieur für den Ranger Raptor. Darüber hinaus besitzt der neue Ranger Raptor eine Trail Control, eine Art adaptive Geschwindigkeitsregelanlage für Offroad-Passagen. Der Fahrer wählt einfach ein ihm angenehmes Maximaltempo unterhalb von 32 km/h und der Pick-up übernimmt selbstständig das Bremsen und Beschleunigen.

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Diverse Wahlmöglichkeiten hat der Raptor-Fahrer auch beim Kapitel Sound, dank eines elektronisch gesteuerten aktiven Abgassystems: Hier gibts "Leise", "Normal", "Sport" und auch "Baja", wobei es in diesem Modus eine "akustische Präsenz" geben soll, erklärt man bei Ford.

Entsprechend angepasst hat man auch das Fahrwerk. „Die Kombination aus gezielten Fahrwerks-Modifikationen und den neuen FOX Live Valve-Stoßdämpfern verleiht dem Ranger Raptor ein außergewöhnliches Handling. Die Federung passt sich in Echtzeit an, so dass er sich auf der Straße nun noch präziser fährt. Und bei Offroad-Einsätzen bügelt das Fahrwerk Unebenheiten und tiefe Spurrillen besser weg als je zuvor“, erklärt Dave Burn.

Zum Lieferumfang des Raptor gehört auch ein Unterfahrschutz. Die vordere Schutzplatte ist dabei fast doppelt so groß dimensioniert als bei anderen Modellvarianten der neuen Ranger-Generation. Sie besteht aus 2,3 Millimeter dickem, hochfestem Stahl und schützt wichtige Komponenten wie Kühler, Lenkung, vordere Querträger und Motorölwanne sowie das vordere Differenzial vor Beschädigungen. Motor und Verteilergetriebe sind ebenfalls mit speziellen Platten vor Beschädigungen geschützt.

Optisch kennzeichnen weit ausgestellte Radhäuser, eine C-förmige Lichtsignatur und ein robuster, separat ausgeführter Stoßfänger den Raptor. Bei den Rädern setzt der Ford auf 17-Zoll-Räder mit All-Terrain-Reifen.

In Österreich ist der Ford Ranger Raptor ab Jahresende zu haben, einen Preis gibt es noch nicht.