Dahingleiten in der neuen C-Klasse von Mercedes
Von Sandra Baierl
Kurze Überhänge vorne und hinten, ein langer Radstand, dynamische Linienführung: die neue Mercedes C-Klasse zeigt sich stilsicher und edel. Die hohe Wertigkeit setzt sich im Inneren fort: viel Bildschirm-Fläche, ein übersichtliches Cockpit – hier wurden eindeutig Highlights aus der S-Klasse übernommen. Den hochwertigen Eindruck bekommt man auch beim Fahren: watteweiches Fahrwerk, ein perfekt abgestimmter Motor – man möchte mit diesem Fahrzeug auf die Langstrecke.
Dafür ist die C-Klasse gemacht. Sie gehört zu den volumenstärksten Baureihen von Mercedes-Benz, seit ihrer Markteinführung 1982 wurden über 10,5 Millionen Fahrzeuge dieser Klasse gebaut. Jetzt geht die neue C-Klasse an den Start.
Immer mit Elektromotor
Als erste klassische Baureihe von Mercedes-Benz ist die C-Klasse dank Mildhybriden mit 48-Volt-Technik und Starter-Generator sowie Plug-in-Hybriden durchgängig elektrifiziert. Dank effizienten Batteriesystems schafft sie als Plug-in-Hybrid rund 100 Kilometer elektrische Reichweite – bisher unerreicht in dieser Klasse. Das Motorenprogramm umfasst ausschließlich Vierzylinderaggregate. Sowohl die Diesel- als auch die Ottomotoren verfügen neben der Aufladung mithilfe des Turboladers erstmals auch über einen Starter-Generator als Mild-Hybrid der zweiten Generation. Das sorgt für eine bessere Leistung. Optional kann man die Hinterachslenkung einbauen lassen, der Wendekreis reduziert sich damit um fast einen halben Meter.
Im Inneren dominieren die Bildschirme. Das Fahrerdisplay steht frei, auch das große Zentral-Display zeigt den Paradigmenwechsel zur Digitalität: Sein Hochformat (9,5 Zoll, optional 11,9 Zoll) ist leicht, zu bedienen, es ist zum Fahrer hin orientiert und reagiert schnell auf Berührung. Der Sprachassistent „Hey Mercedes“ ist jetzt dialog- und lernfähig durch Aktivierung von Onlinediensten in der Mercedes-App. Sogar die Insassen erkennt „Hey Mercedes“ an der Stimme.
Als Sonderausstattung wird Augmented Video angeboten. Eine Kamera erfasst die Umgebung vor dem Fahrzeug. Die bewegten Bilder werden auf dem Zentral-Display angezeigt. Zusätzlich werden virtuelle Objekte, Informationen und Markierungen in das Videobild eingeblendet, etwa Verkehrsschilder, Abbiegehinweise, Spurwechselempfehlungen und Hausnummern.
Limousine und T-Modell können zu Preisen ab 48.410 bzw. 64.600 Euro ab sofort bestellt werden und kommen im Sommer 2021 zu den Vertriebspartnern. Bald nach dem Start sollen auch die Plug-in-Hybride der vierten Generation folgen. s.b.