Erste Ausfahrt mit dem neuen Honda CR-V
Von Horst Bauer
Für Honda ist es das wichtigste Modell. Das SUV, mit dem die Japaner 1995 in diese Fahrzeugkategorie eingestiegen sind und das es bisher auf vier Generationen gebracht hat, stemmt bei uns alleine 30 % aller Honda-Zulassungen.
Bei der jetzt anstehenden 5. Generation hat man sich daher auch mit großen Revolutionen zurückgehalten. Es geht vielmehr um die Anpassung des bekannten CR-V-Konzeptes an die sich wandelnden Zeiten. Am augenfälligsten (neben dem zart modernisierten Design) sind dabei der Verzicht auf eine Dieselversion (obwohl man grundsätzlich am Dieselmotor festhält – siehe neuer Civic) und das erstmalige Angebot von zwei Zusatzsitzen in der 3.Reihe.
Den Diesel soll ein Hybrid-Antrieb ersetzen, der zu Beginn des kommenden Jahres zu haben sein wird. Und den 7-Sitzer hat man geschafft, ohne die Fahrzeuglänge (4,605 m) zu verändern. Lediglich der Radstand wurde um 30 mm verlängert.
CVT-Automatik
Auf den ersten Kilometern mit dem neuen CR-V mit der vorläufig einzigen Motorisierung (1,5-l-VTEC Turbo-Benziner), zeigte sich die überarbeitete stufenlose CVT-Automatik als akustisch weniger präsent als bisher. Der Trick der Techniker, den Benziner in dieser Konfiguration mehr Kraft (193 PS) zu geben, als in Kombination mit dem 6-Gang-Handschalter (173 PS) lässt den Automatik-CR-V (der nur in Kombination mit Allradantrieb zu haben ist) tatsächlich weniger angestrengt agieren.
Das manuelle Getriebe lässt sich mit dem gut zur Hand liegenden Knauf knackig schalten, der Motor zeigt klar, dass er von Honda stammt – d. h. er fühlt sich bei hohen Drehzahlen am wohlsten.