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Situative Winterreifenpflicht endet - wann Winterreifen trotzdem am Auto sein müssen

Heute, 15. April, endet die situative Winterreifenpflicht in Österreich.

In vielen Regionen Österreichs erlaubt die Witterung schon seit einiger Zeit die Verwendung von Sommerreifen. In höhergelegenen Gebieten empfiehlt es sich aber, die Winterreifen noch etwas länger am Fahrzeug zu lassen, um bei Schneefall auf der sicheren Seite zu sein: „Das Ende der situativen Winterreifenpflicht bedeutet nicht, dass in keinem Fall mehr Winterreifen verwendet werden dürfen. Bei winterlichen Fahrbahnverhältnissen wird weiterhin die Verwendung von Winterreifen empfohlen. Die Verwendung von Sommerreifen ist zwar nicht strafbar, es kann im Schadensfall jedoch zu Problemen kommen, wenn das sichere Anhalten mit Sommerreifen nicht möglich ist“, so Mag. Johann Kopinits, Rechtsexperte beim ARBÖ.

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Es ist aber nicht nur gefährlich, bei Schnee und Eis mit Sommerreifen unterwegs zu sein, wie Kopinits weiter ausführt: „Im Schadensfall kann es zu Problemen mit der Versicherung kommen und es besteht die Möglichkeit, dass die eigene Kaskoversicherung grobe Fahrlässigkeit annimmt und daher die Zahlung verweigert.“ 

Das Umstecken der Reifen hat also noch etwas Zeit: Um Strafen und Unfälle zu vermeiden, wartet man mit dem Wechseln, bis sich in der jeweiligen Region stabile frühlingshafte Temperaturen eingestellt haben. Der ARBÖ empfiehlt, schon jetzt einen Termin zu vereinbaren, um lange Wartezeiten zu vermeiden. Auch ist es nicht verboten, mit den Winterreifen im Sommer zu fahren. „Allerdings verlieren die Winterpneus bei höheren Temperaturen ihren Grip und verschleißen rasch“, erklärt Erich Groiss, technischer Koordinator beim ARBÖ.