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DS 9: Frankreich hat wieder eine große Luxuslimousine

Was große Limousinen betrifft, so ist es in letzter Zeit still geworden um die Grand Nation. Gab es einst immer wieder luxuriöse Karossen, meist aus dem Hause Citroen, so war zuletzt bei Autos der gehobenen Mittelklasse das Ende der Fahnenstange erreicht.

Nun zeigt DS, die Nobelmarke von Citroen, auf und präsentiert den DS 9. Mit einer Länge von 4,93 Metern, einer Breite von 1,85 Metern und Rädern mit 690 Millimetern Durchmesser hat der DS 9 eindrucksvolle Abmessungen. Der lange Radstand (2,9 Meter) soll vor allem den Fondpassagieren zu Gute kommen.

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Als Reminiszenz an die historische DS von 1955 ist der DS 9 mit seitlichen Positionslichtern in Trichterform an der Dachkante ausgestattet.

Der DS 9 wird zur Markteinführung als Plug-in-Hybrid mit einer Systemleistung von 225 PS angeboten. Der Hybridantrieb kombiniert einen Benzin-Turbomotor mit einem Elektroantrieb und einer Batterie mit einer Kapazität von 11,9 kWh, die eine rein elektrische Reichweite zwischen 40 und 50 Kilometern (WLTP-Zyklus) ermöglicht. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt im Elektromodus 135 km/h.

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Mit etwas zeitlichem Abstand wird das Motorenangebot um zwei weitere E-Tense-Antriebe (so heißen die elektrifizierten Antriebe bei DS) erweitert: einen Zweiradantrieb mit 250 PS und erhöhter Reichweite sowie eine 360-PS-Version mit Allradantrieb.

Das Angebot wird durch einen PureTech-Benzinmotor mit 225 PS abgerundet. Alle Versionen sind mit einem Achtgang-Automatikgetriebe ausgestattet.

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Im Interieur setzt der große DS auf Luxus pur, so z.B. ein mit Nappa-Leder bezogenes Armaturenbrett, Sitze mit Bracelet-Finish, Dekorelemente in Kristallglas, sowie Dachhimmel und Sonnenblenden aus Alcantara. Zudem sind die Sitze klimatisiert und haben eine Massagefunktion.

Die Bedienelemente auf der Mittelkonsole sind mit der „Clous de Paris“-Guillochierung versehen, der ikonischen Signatur der französischen Uhrmacherei, die sich im 180 Grad drehbaren B.R.M-Chronographen auf dem Armaturenbrett widerspiegelt.

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Für Komfort sorgt auch die Active Scan Suspension: Die aktive Federung ist in der Lage, durch kontinuierliche Dämpfersteuerung Straßenunebenheiten zu erkennen und ihnen vorzugreifen. Gemeinsam mit Neigungssensoren und Beschleunigungsmessern analysiert eine Kamera die Straßenbeschaffenheit. Die Daten werden in Echtzeit an einen Rechner übermittelt, der jedes einzelne Rad unabhängig ansteuert.

Der DS 9 verfügt auch über viele Assistenzsysteme, die es auch schon im DS7 Crossback gibt. So verfügt der DS 9 über Drive Assist für halbautonomes Fahren (Stufe 2). Das System hält automatisch die Spur sowie die Geschwindigkeit bis zu 180 km/h (je nach Land) und behält – wenn notwendig bis zum Stillstand – den Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug bei.

Wann der DS 9 auf den Markt kommt und was er kosten wird, ist noch nicht bekannt.