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DS 7 Crossback: Französische Lebenskunst auf vier Rädern

Vor drei Jahren startete „DS“, vorher die Premiumlinie von Citroën, als eigenständige Marke innerhalb des PSA-Konzerns (Peugeot, Citroën und künftig auch Opel). Nun stellt die junge Marke ihre erste eigenständige Neuerscheinung vor: Ein SUV namens DS 7 Crossback.

-Mitbewerber Das 4,57 lange fünfsitzige SUV (siehe Zusatzartikel) tummelt sich im Umfeld von bekannten Namen wie Audi Q5, BMW X3, Mercedes GLC, aber auch seines Konzernbruders Peugeot 5008. Punkten will der DS7 laut Werk vor allem durch sein Design, seine Ex travaganz und französischen Fahrkomfort. Der DS 7 soll Wohnzimmerflair vermitteln. Wie gut sich das auf Langstrecken mit geplagten Wirbelsäulen der Passagiere verträgt, werden Motor-KURIER-Tests zeigen. Interessenten können unter vier Ausstattungslinien wählen.

-Assistenten Es versteht sich von selbst, dass der DS7 über vielfältige Fahrassistenten und Vernetzungsmöglichkeiten (Apple Car Play, Mirror Link) verfügt. Als Extra ist eine „Active LED Vision“ erhältlich, ein verfeinerter Fernlichtassistent mit fünf Lichteinstellungen. Oder ein „Connected Pilot“, ein automatischer Abstandsregler und Spurhalter ebenso wie ein Nachtsicht assistent auf Infrarot-Basis.

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Eine Besonderheit des DS7 ist eine neue aktive Federung. Sie arbeitet mit Infos, die eine hinter der Windschutzscheibe fixierte Kamera elektronisch an Vorder- und Hinterachse liefert. Zusammen mit Neigungs- und Beschleunigungssensoren kann das System die Fahrbahnbeschaffenheit bis zu 200 Meter im Voraus analysieren und das Fahrverhalten punkto Beschleunigung, Tempo und Lenkwinkel anpassen. Die Technologie war bisher weitgehend der Oberklasse vorbehalten. Auch bei der Lenkung stehen zwei Fahrmodi parat: „Standard“ für den Alltag sowie „Sport“ für mehr Dynamik.

-Antrieb Der DS7 Crossback wird mit einem 225 PS starken Benziner mit 8-Gang-Automatik ab € 43.190,– starten. Dazu kommen ein 130 PS starker Diesel mit 6-Gang-Schalter ab € 36.190,– sowie ein 180-PS-Diesel mit Achtgang-Automatik ab € 42.690,–. Weitere Benzin- (130 bzw. 180 PS) sowie Getriebevarianten folgen noch 2018.

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-Plug-in-Hybrid Für 2019 ist der DS7 als Plug-in-Hybrid mit elektrischem 4x4 geplant mit insgesamt 300 PS und 450 Nm. Die Leistung der 13-kWh-Lithium-Ionen-Akkus soll ca. 90 kW, die E-Reichweite bis zu 50 km betragen. Bis 2021 sollen sieben PSA-Modelle als Plug-in-Hybrid angeboten werden.

-Start Österreich-Premiere wird der DS 7 Crossback am 10.1. auf der Vienna Auto Show feiern. Marktstart ist März. In Österreich gibt es einen DS-Händler in Wien sowie in Wels.

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Fakten

Der DS 7 Crossback ist 4595 mm lang, 1895 mm breit und 1618 mm hoch. Der Radstand beträgt 2738 mm. Das Leergewicht beginnt bei 1425 kg, das Gesamtgewicht beträgt maximal 2050 kg. Der DS 7 Crossback hat eine max. Anhängelast von mindestens 745/1500 kg (ungebremst/gebremst).

An Motoren stehen ab Verkaufsstart für den Fronttriebler ein Vierzylinder-Benziner (225 PS) mit 8-Gang-Automatik sowie zwei Vierzylinder-Diesel (130 bzw. 180 PS) bereit. Der 130-PS-Diesel mit 6-Gang-Schalter, der 180-PS-Diesel mit 8-Gang-Automatik. Alle erfüllen die Abgasnorm 6d. Der geringste Normverbrauch (130-PS-Diesel) ist 4, 1 l/100 km. Der Tank fasst 55 l beim Diesel und 67 l beim Benziner. Die beste Beschleunigung (0–100 km/h) hat der Benziner mit 8,3 sec. Weitere Varianten sollen 2018 folgen, 2019 auch ein Plug-in-Hybrid.

Der DS 7 hat fünf Sitzplätze und ein Ladevolumen von 555 l.

Einstiegspreis: € 36.190,–.