Neue Cybersicherheits-Richtlinie: Welche Autos künftig nicht mehr gebaut werden (können)
Von Sandra Baierl
Eine Neuerung in der Autowelt sorgt (wieder) für viel Veränderung. Die sogenannte UNECE-Cybersicherheitsrichtlinie 155 sorgt für schärfere Regeln zum Schutz vor Hackerzugriffen auf Fahrzeuge. Für die Autohersteller bedeutet das: ältere Modellreihen müssen bis zum Start am 7. Juli entweder nachgerüstet und ihre IT auf die neuen Standards angepasst werden. Oder aber, sie dürfen nicht mehr verkauft werden. Bei manchen, zum Teil sehr beliebten Modellen, zahlt sich das Update offenbar nicht mehr aus - sie werden deshalb in absehbarer Zeit nicht mehr von den Herstellern angeboten.
Welche Modelle damit aus dem Sortiment genommen werden?
VW Up: Der Ausfall des VW-Einsteigerautos schmerzt die Kunden. Der Up wird bereits seit November nicht mehr produziert.
VW Bulli : Zwar ist die neue Transporter-Generation T7 schon auf dem Markt, doch hätten sich viele den Vorgänger T6 gern noch eine Weile gewünscht. Der fällt leider auch aus dem Markt.
Porsche Macan: Hier kommt die neue Version für den europäischen Markt nur noch als Elektrovariante. Der bisherige Macan als Verbrenner-Version fällt schon im Juli weg (und wurde 2023 noch mehr als 87.000-mal verkauft).
Smart EQ Fortwo: Auch vom kleinsten Smart müssen wir uns dieses Jahr verabschieden. Die neuen Smarts (#1) verfolgen ein anderes Konzept, sind mittelgroße SUV.
Renault Zoe: Für den Zoe kommt das aus. Mit dem neuen Renault 5 E-Tech haben die Franzosen einen Nachfolger mit Retro-Flair in Aussicht.
Die Marken BMW und Mercedes haben keine Probleme bei der Anpassung an die neuen Cyber-Richtlinien. Bei Audi trifft es nur den R8.