Kein Feilschen mehr: BMW will künftig Autos selbst online verkaufen
Der deutsche Autobauer BMW will künftig einen beträchtlichen Teil seiner Autos nicht mehr über Händler, sondern selbst verkaufen. "Wir erwarten, dass in naher Zukunft ein Viertel unserer Fahrzeuge direkt über das Internet verkauft werden", sagte Vertriebsvorstand Pieter Nota dem "Münchener Merkur". Rabatte werde es dann keine mehr geben, jeder Kunde zahle den Listenpreis.
"Es wird kein Feilschen beim Händler mehr geben", sagte Nota dazu. Viele Menschen würden ohnehin nicht gerne über Preise verhandeln.
Wie er weiter ausführte, werden Kunden ihre Fahrzeuge auf der Website des Konzerns zusammenstellen und direkt bestellen können. Die Auslieferung erfolge dann über einen Händler, der auch die Provision erhalte. Beim Händler seien darüber hinaus weiterhin etwa Probefahrten oder auch die gesamte Kaufabwicklung möglich. Der Direktvertrieb bei BMW soll 2026 starten, bei der Marke Mini bereits 2024.