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Auto des Jahres: Das können die Notbrems-Assistenten

Elektronische Notbrems-Assistenten gehören inzwischen zur Grundausstattung moderner Autos. Sie sollen den Aufprall auf ein stehendes Hindernis verhindern, oder zumindest die Folgen des Anpralls verringern, indem sie selbsttätig eine Vollbremsung einleiten, sollte der Fahrer abgelenkt sein oder zu zögerlich bremsen.

Soweit die Theorie. Wie sie sich in der Praxis bewähren, war Gegenstand des alljährlichen Tannistest in Dänemark, bei dem der Großteil der für den Titel "Auto des Jahres" in Frage kommenden Modelle von den internationalen Fach-Juroren auf Herz und Nieren geprüft werden. Dabei wird auf einem abgesperrten Flughafen eine Barriere aufgestellt, auf die mit den einzelnen Test-Kandidaten direkt zugefahren wird, ohne dass der Fahrer selbst die Bremse betätigt. Dieser Versuch wird mit immer höherer Geschwindigkeit so lange fortgesetzt, bis das Auto die Barriere touchiert (oder wegschiebt). Wobei diese natürlich gepolstert ist und sofort nachgiebt, damit an den Autos keine Schäden entstehen.

Dabei zeigten sich große Unterschiede bei den möglichen Anfahrt-Geschwindigkeiten, bei denen die Systeme der einzelnen Autos noch in der Lage waren, das Fahrzeug vor der Barriere zum Stillstand zu bringen. So schafften dies etwa die BMW 1er-Serie und der Subaru Forester bei 85 km/h, während etwa beim VW T-Cross schon bei 45 km/h Schluss war. Bei Tempo 50 krachte er bereits in die Barriere.

Die Ergebnisse der getesteten Modell in alphabetischer Reihenfolge:

- Audi e-tron: 65 km/h

- BMW X7: 80 km/h

- BMW 1er Serie: 85 km/h

- DS 3 Crossback: 70 km/h

- Kia e-Soul: 70 km/h

- Range Rover Evoque: 80 km/h

- Mazda 3: 70 km/h

- Mazda CX-30: 70 km/h

- Peugeot 208: 65 km/h

- Renault Clio: 60 km/h

- Skoda Kamiq: 65 km/h

- Skoda Scala: 65 km/h

- Subaru Forester: 85 km/h

- Tesla Model 3: 80 km/h

- Toyota Corolla: 65 km/h

- Toyota Camry: 70 km/h

- Toyota RAV4: 65 km/h

- Toyota GR Supra: 80 km/h

- VW T-Cross: 45 km/h