Honda Forza 125: Was kann der Roller als Special Edition?
Von Michael Andrusio
Seit Honda 2015 den Forza 125 auf den Markt gebracht hat, wurde der Roller stetig weiterentwickelt – optisch, technisch und bei den smarten Details.
Bestes Beispiel ist der Windschild, der auf Knopfdruck rauf- und runterfährt und vor allem bei Autobahnfahrten ein willkommener und wirksamer Schutz gegen den Fahrtwind ist. Der Verstellbereich wurde erweitert und aktuell hat man einen Bereich von 180 mm, in dem sich der Schild verstellen lässt.
Und fürs neue Modelljahr hat Honda den Look überarbeitet. Der Forza 125 bekommt eine frische Front, die an den großen Bruder Forza 750 erinnern soll. Zudem gibt es den Forza 125 als Special Edition. Der ist in der Farbe Matt Cynos Gray Metallic lackiert und steht – in Verbindung mit dem massiven Vorbau und dem kantigen Design – ziemlich martialisch vor einem.
Ist er aber nicht. Vielmehr entpuppt sich der Honda-Roller als smarter und völlig unkomplizierter Begleiter, vor allem in der City. Es reicht, wenn man den Schlüssel dabei hat, und mittels Keyless-Go wird erkannt, dass das zentrale Smart-Key-System betätigt werden darf.
Ein Druck auf den Startknopf und der 125-ccm-Motor mit 14,5 PS erwacht zum Leben. Ein Dreh am Gasgriff und man fährt los. Die Kraft ist dabei gut dosierbar und die Leistungsentfaltung passt wunderbar zum kompakten Roller. Auch wenn er auf den ersten Blick gar nicht kompakt aussieht. Der Honda-Roller lässt sich exakt durch die Kurven zirkeln und ist so handlich, wie man es von einem Roller in der City wünscht. Die Schaltarbeit übernimmt wie gehabt ein CVT-Automatikgetriebe mit automatischer Fliehkraftkupplung. Neben einem ABS hat der Honda-Roller auch eine Honda Selectable Torque Control (HSTC Traktionskontrolle). Das System kontrolliert den Grip und die Traktion des Hinterrads und das weiß man auf regennasser Fahrbahn zu schätzen.
Der Motor verfügt über ein Start-Stopp-System, das den Motor nach drei Sekunden abstellt. Mit einem Dreh am Gasgriff, springt der Motor sofort wieder an. Das kann man wegschalten, aber dafür gibt es eigentlich keinen Grund. Wir haben bei unserer Testfahrt einen Verbrauch von 2,6 Liter gehabt.
Die sportlich orientierte Special Edition hat übrigens nicht die Smart Box dabei (ist aber als Zubehör zu bekommen), unter dem Sitz ist aber reichlich Platz. Man bringt dort zwei Helme unter und auch zusätzlich für diversen Krimskrams ist unter dem Sitz noch Platz. Außerdem hat man links vorne ein Fach. Hier bringt man zum Beispiel eine Flasche unter und auch ein USB-Anschluss ist hier integriert.
Aktueller Preis für den Forza 125 Special Edition: 5.690 Euro.