BMW M 1000 XR: Das nächste BMW-Bike mit M

Es ist das dritte M-Motorrad, das BMW auf den Markt bringt. Nach dem Superbike M 1000 RR und dem "Dynamic Roadster" M 1000 R folgt nun die M 1000 XR. Ein Long Distance Sportler, wie BMW das Bike einordnet.

Die M 1000 XR soll dabei gleichermaßen für "performanten" Landstraßenbetrieb, ausgedehnte Langstreckenfahrten als auch schnelle Runden auf der Rennstrecke taugen. Der wassergekühlte Vierzylinder-Reihenmotor (auf Basis des Triebwerks der S 1000 RR) leistet 201 PS. Das sind 31 PS als in der neuen S 1000 XR.

Das maximale Drehmoment von 113 Nm wird bei 11 000/min erreicht. Die Maximaldrehzahl der M XR liegt bei 14 600/min. Für gesteigerte Zugkraft am Hinterrad in allen Gängen sorgt zudem eine kürzere Sekundärübersetzung durch den Einsatz eines Kettenrades mit nun 47 Zähnen (S 1000 XR: 45 Zähne). Außerdem sind die Getriebeübersetzungen des 4., 5. und 6. Ganges gegenüber der S 1000 XR kürzer gewählt, was ebenfalls der Zugkraft am Hinterrad und damit Beschleunigung und Durchzug zugute kommen soll, erklären die Entwickler.

Um für den Betrieb auf der Rennstrecke gerüstet zu sein, haben die Techniker eifrig an der Aerodynamik gearbeitet. Die M 1000 XR erhielt Winglets im Bereich der vorderen Seitenverkleidungen. Bereits bei einer Geschwindigkeit ab etwa 100 km/h sorgen sie dank der erzeugten aerodynamischen Abtriebskäfte für eine Erhöhung der Vorderradlast. Sie erhöht sich bei 220 km/h um ca. 12 kg.

Noch etwas für die Rennstrecke: Die Funktion Brake Slide Assist ermöglicht dem Fahrer Anbremsdrifts mit konstantem Slide in Kurven hinein.

Das Fahrwerk der neuen M XR basiert auf dem der S 1000 XR, die Vorderradführung übernimmt bei der M XR eine Upside-Down-Gabel mit 45 mm Gleitrohrdurchmesser. Ein weiteres Novum der M XR ist die in Verbindung mit der serienmäßigen Dynamic Damping Control (DDC) zusätzliche Einstellbarkeit der Federbasis der Gabel und des Federbeins. Ein weiteres neues Element der M XR ist der einstellbare Lenkungsdämpfer.

Nach der M 1000 RR und der M 1000 R ist die neue M XR das dritte BMW Motorrad mit einer M Bremse. Sie wurde direkt aus den Erfahrungen mit den Rennbremsen der
BMW Motorrad Werksrennmaschinen in der Superbike-Weltmeisterschaft weiterentwickelt.

Die Instrumentenkombination der neuen M XR entspricht der Ausführung der M RR und bietet ebenfalls die M Aufstartanimation. Neu ist die erweiterte Darstellung des roten Drehzahlbereichs.

Auf Wunsch ist ein M Competition Paket lieferbar - es umfasst M Carbon Räder, M Carbonteile wie Hinterradabdeckung mit integriertem Kettenschutz, Seitenverkleidungen, Vorderradabdeckung, Innenabdeckung und Abdeckung Zünd-/Lenkschloss sowie eine komplett einstellbare M Fahrerfussrastenanlage, Soziusfußrasten und den
MGPS Laptrigger (Freischaltcode). Das Bike wird so nochmals um 3 kg leichter.

„Mit der M XR folgt das dritte M Modell bei BMW Motorrad. Auf Basis der aktuellen
S 1000 XR und S 1000 RR wurde die Produktsubstanz der M 1000 XR – kurz M XR – konsequent auf die Anforderungen eines Long Distance Sportlers getrimmt. Die Fahrdynamik spricht sowohl auf der Landstraße als auch auf der Rennstrecke und im Langstreckeneinsatz für sich“, erklärt Dominik Blass, Produktmanager M 1000 XR.

Die BMW M 1000 XR ist ab April 2024 bei uns zu haben. Preis: 30.650 Euro.