Motor/E-Mobility

Peugeot startet mit Hybrid-Hypercar in Le Mans

Anlässlich der 24-Stunden von Le Mans 2020 hat Peugeot die Pläne für einen Wiedereinstieg beim traditionsreichen Rennen verkündet.

Gemeinsam mit Partner Total entwickelt man derzeit ein Hypercar, das in der LHM (steht für Le Mans Hypercar)-Klasse an den Start gehen soll. Das neue Reglement öffnet Hypercars mit Hybridantrieb Tür und Tor.

Olivier Jansonnie, Technical Director des Peugeot Sport WEC-Programms verrät schon einiges über das kommende Rennauto: "Das neue Auto wird mit einem Allradantrieb ausgestattet sein sowie mit einem Elektromotor und einer maximalen Leistung von 200 kW an der Vorderachse. Die Leistung des Fahrzeugs ist dabei identisch mit der eines Autos mit 100 Prozent thermischem Zweiradantrieb (500 kW / 680 PS), der auf die beiden Achsen verteilt wird. Im Vergleich zu den aktuellen Le-Mans-Prototypen wird das Auto schwerer sein. Es wird auch länger (5 Meter und 4,65 Meter) und breiter (2 Meter und 1,90 Meter) sein. Die neuen Regularien sehen zudem einen Leistungsausgleich vor (BoP: Balance of Performance). Dieser setzt sicherlich Grenzen, lässt aber auch Raum für viele technische Möglichkeiten in unserer Entwicklung. Dies gilt insbesondere in Bezug auf die allgemeine Form, solange ein bestimmter aerodynamischer Gesamtwirkungsgrad nicht überschritten wird."

Stichwort Form. Ein Grund, warum Peugeot in der LMH-Klasse antritt, ist die aerodynamische Freiheit. Ein Autohersteller wie Peugeot hat hier die Möglichkeit, ästhetische Details der Marke miteinzubeziehen, wie beispielsweise die typische Lichtsignatur (bei Peugeot sind das die Krallen).

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„In der Kategorie ‚Le Mans Hypercars‘ lässt sich unser gesamtes Unternehmen vereinen, all unsere Merkmale und Technologien, angelehnt an unsere Serienmodelle. Durch dieses Engagement eröffnet Peugeot das neue Register Neo Performance. Wir kehren zum Langstreckenrennen zurück, weil wir damit die Möglichkeit haben, den Sport auf eine andere Art und Weise zu betreiben, nämlich mit der Hybridisierung von Gas und Elektrizität", sagt Peugeot-Boss Jean-Philippe Imparato.