Motor/E-Mobility

Erstes Kennenlernen mit dem neuen Opel Frontera

Kenner der Marke werden sich erinnern: Einen Frontera gab es bei Opel schon einmal und eigentlich war der erste Frontera von Anfang der 1990er-Jahre ein früher Vertreter der Gattung SUV.

Jetzt kramt man bei Opel den Namen wieder hervor und nennt so ein neues SUV. Mit 4,38 Meter Länge ordnet sich der Frontera 2024 zwischen Mokka und Grandland ein - wobei man in Rüsselsheim das Auto nicht als direkten Nachfolger für den ausgelaufenen Crossland sehen will. Der neue Opel basiert auf einer Stellantis-Architektur, die auch der kommende Citroen C3 Aircross nutzt - beide laufen im selben Werk vom Band.

Alle Inhalte anzeigen

Opel sieht den Frontera mit seinen Dimensionen am oberen Ende des B-Segments. Und der Platz im Inneren wird so gut ausgenutzt, dass der Frontera optional sogar als Siebensitzer angeboten wird. Allerdings nur, wenn man die Hybridversion nimmt. Für den rein elektrischen Frontera gibt es die dritte Sitzreihe nicht. Überhaupt positioniert Opel den Frontera als Familien-Freizeitauto. So wird es auch ein Outdoor-Paket mit Dachzelt geben. Der Kofferraum bietet ein Laderaumvolumen von 450 bis 1600 Liter.

Den Opel Frontera kann man wahlweise mit Elektroantrieb oder mit Hybridmotoren (48-Volt-Technologie) bekommen. Die Elektroversion leistet 83 kW und wird in Verbindung mit 44-kWh- oder 54-kWh-Akku angeboten. Ersterer kommt auf rund 300 Kilometer Reichweite, mit größerem Akku sind es 400 Kilometer. Beim Hybridantrieb hat man die Wahl zwischen 100- oder 136-PS-Motor.

Alle Inhalte anzeigen

Was kann der Frontera sonst noch? Innen gibt es das aus anderen Modellen bekannte Opel-Cockpit. Je nach Ausstattungsvariante hat man zwei oder einen Bildschirm. In der Basisversion kann man statt des zentralen Touchscreens sein Smartphone fixieren, um Navi und andere Funktionen bei der Hand zu haben. Neu bei Opel ist das Lenkrad, das oben und unten abgeflacht ist und besonders stolz ist man auch auf die Sitze, genannt "IntelliSeats". Dabei bleibt bei den Vordersitzen eine Aussparung in der Mitte (ähnlich wie bei einem Rennradsattel). Wie bequem das auf längeren Strecken ist, werden wir bei intensiveren Testfahrten klären.

Alle Inhalte anzeigen

Die Preise gibt es auch schon: So kostet das Basismodell mit 100-PS-Hybrid ab 24.899 Euro. Die Elektroversion kostet laut Liste unter 30.000 Euro - zieht man sämtliche E-Förderungen ab, kommt man auf 24.599 Euro.

Wie sieht der Fahrplan aus? Der Elektro-Frontera wird ab Ende Juni, der Hybrid ab Ende Juli bestellbar sein. Erste Auslieferungen sind für das vierte Quartal geplant. Die Option mit sieben Sitzen wird ab Anfang 2025 bestellbar sein, ebenso der 100-PS-Antrieb. Der Elektro-Frontera mit 54-kWh-Akku folgt dann ebenso 2025.