Motor/E-Mobility

Dacia Spring: So will er das billigste Elektroauto werden

Die Ansage, dass man mit dem Spring das preiswerteste Elektroauto in Europa auf den Markt bringen werde, hat aufhorchen lassen. Aber man ist Dacia und so heißt das Motto auch bei der Elektromobilität, dass man unschlagbar günstig sein möchte.

Das entsprechende Auto heißt also Spring. Der Dacia ist nicht komplett neu, sondern in weiten Teilen ident mit dem Renault K-ZE, der bereits in China eingeführt wurde. Und so wie der K-ZE, wird auch der Dacia Spring in China vom Band laufen. Für den europäischen Markt wird aber die Struktur für die nötige Crashsicherheit nochmals verstärkt und das Ladesystem für Europa angepasst. Und das Infotainment-System im Spring kommt von Dacia.

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Sonst setzt man auf möglichst einfache Technik, um die Kosten niedrig zu halten. Der Spring basiert auf der CMF-A-Plattform des Konzerns und der Umbau auf Elektroantrieb funktioniert ziemlich einfach. Dort, wo sonst der Tank eingebaut wird, kommt beim Dacia einfach die Batterie hin.

Die braucht nicht viel Platz und hat eine Speicherkapazität von 26,8 kWh (zum Vergleich: Der Renault Zoe hat 52 kWh). Damit der Elektromotor den Akku nicht allzu schnell leert, hat er lediglich eine Leistung von 33 kW also 44 PS. Damit ist der Spring bis zu 125 km/h schnell und die Reichweite soll bei 225 Kilometer (bzw. 295 Kilometer wenn man nur in der Stadt unterwegs ist) liegen.

Der Spring in Zahlen: Der Dacia kommt auf eine Länge von 3,73 Meter, ist 1,62 Meter breit und 1,52 Meter hoch. Mit 955 kg Leergewicht bleibt der Spring auch sehr leicht.

Der Spring kommt als 4-Sitzer und bietet im Kofferraum Platz für 300 Liter Laderaumvolumen bzw. 600 Liter, wenn man die Rücksitze umklappt.

Dacia startet mit dem Spring übrigen zunächst als Modell für Carsharing (in Paris und Madrid). Zudem wird es den Spring auch als Cargo-Version für Lieferdienste geben (mit immerhin 325 kg Zuladung).

Was der Spring nun tatsächlich kosten wird, hat Dacia noch nicht verraten. Die Preise sollen im Frühjahr, wenn die Carsharing-Version startet, bekannt gegeben werden. Die Neuwagengarantie beträgt drei Jahre oder 100.000 Kilometer, die Batteriegarantie besteht für acht Jahre oder 120.000 Kilometer Laufleistung.

Die Autos sollen dann ab September zu den Kunden kommen.