Tagebuch: Assinger for President
Hohe Temperaturen nach dem Regen. Sollten die finalen Speedrennen ins Wasser fallen, hätten Verschwörungstheoretiker im Vorfrühling noch einmal Hochsaison."Ösis als Bösis.""So werden unsere Fahrer um die Kristallkugel gebracht." Um solche Schweizer Schlagzeilen zu vermeiden, wird der deutsche FIS-Weltcup-Direktor Günter Hujara alles daran setzen, dass Herren-Abfahrt und Herren-Super-G innerhalb der nächsten 24 Stunden über die steirische Nassschnee-Bühne gehen.Andernfalls stünde der Steirer Klaus Kröll, der 48 Punkte Vorsprung gegenüber den Schladminger Trainingsschnellsten Didier Cuche hat, als Gewinner der kleinen Kristallkugel in der Abfahrtswertung fest.
Andernfalls wäre Torläufer Marcel Hirscher im Duell ums große Kristall gegenüber dem Schweizer Speedspezialisten Beat Feuz deutlich im Vorteil.Von Absagen aber will weder Kröll noch Hirscher profitieren. Auch dem ÖSV wär’s als Final-Veranstalter lieber, wenn Armin Assinger Mittwoch und Donnerstag ab 9.30 Uhr reguläre Rennen kommentieren kann.
Erst am letzten Freitag war der ORF-Tausendsassa bei einer stürmischen Sitzung in Velden als Präsident eines Landesverbandes gefordert worden. Vier Mal dürfen sie in Millionenshow-Manier raten.Handelte es sich...a) um den Kärntner Skiverband?b) um den Verband der Taubenzüchter?c) um den Kärntner Fußballverband?d) oder um die Lagerhaus-Vereinigung?Richtige Antwort: C.Assinger, der Präsident des Sportclubs Hermagor ist, stand allen Ernstes als Boss des Kärntner Fußballverbandes zur Diskussion. Es wurde dann doch nichts draus. Zur Erleichterung so mancher Kicker-Funktionäre. Der Ex-Skifahrer wäre mit denen wohl gnadenlos Schlitten gefahren.
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