Noch einmal zum Schnee, nun denn

Gut. Okay. Beim Schnee irrte ihre Kolumnistin. Beziehungsweise: Es wurde dem Schnee hier etwas übereilt baba gewunken; erfolglos. Einen halben Meter soll es heute Nacht noch schneien, tja.

Aber auch die Leserinnen und Leser können irren, jedenfalls jene, die mich gestern zahlreich auf einen Fehler hinwiesen. Auf einen vermeintlichen Fehler: in mehr als einer Zuschrift wurde ich darüber belehrt, dass bunte Eier das ganze Jahr über verkauft würden und ihre Färbung sie keineswegs als Ostereier auszeichne, sondern ein Hinweis darauf sei, dass sie hart gekocht seien und sofort verzehrt werden könnten. Da hätte ich, schrieb etwa Leserin Magdalena D. mit unverhohlener Süffisanz, wieder einmal einen „Blödsinn“ geschrieben und sei wie so oft „in den Fettnapf“ getreten.

Freilich macht Ihre Autorin Fehler, aber nicht diesmal, und ich kann es beweisen, denn der freundliche Informant Niki N. stellte ein Foto bei. Und das zeigt mehrere Sechser- und Zehner-Eier-Packungen aus durchsichtigem Cellophan, die bunte Eier enthalten und mit einem Pickerl beklebt sind, mit der deutlichen Aufschrift „6“ bzw. „10 österreichische Ostereier aus Bodenhaltung“. OSTEReier, Leserschaft, ich maile das Bildnis bei Bedarf mit Freuden weiter. OSTEReier: Während es draußen tüchtig schneit und das Osterfest noch wochenweit entfernt ist. So.

Noch einmal zum Schnee, nun denn. Die Caritas bittet um erhöhte Aufmerksamkeit, weil Menschen ohne Obdach bei dieser Kälte in höchste Lebensgefahr geraten können.

13 Pfarren in Wien und Umgebung haben deshalb vorübergehend extra Wärmestuben eingerichtet: Adressen, Öffnungszeiten und Informationen unter www.pfarrcaritas.at. Auch auf das Caritas-Kältetelefon sei hier erneut hingewiesen: Wenn Sie Menschen beobachten, die Hilfe zu benötigen scheinen, oder wenn Sie wissen wollen, wie Sie selber helfen oder spenden können: Rufen Sie bitte die Nummer 01/480 45 53. Am besten einspeichern, es schneit wohl leider noch ein bisschen länger.