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Mehr Ordnung ins Leben

Mehr Ordnung ins Huschi-Leben.

Doris Knecht
über Hilfsmittel für den Alltag

Praktisch das ganze Dasein lang ist Ihre Kolumnistin auf der Suche nach Hilfsmitteln und Werkzeugen, die Ordnung in ihr Huschi-Leben bringen. Die den Organisationsgrad so weit erhöhen, dass eine einigermaßen stolperfreie Existenz möglich wird. Denn irgendwann sind es Verwandte, Gesponse, Kolleginnen, Freunde, Freundinnen von Freunden und Müttern von Freunden der Kinder verständlicherweise leid, sich um die Termine solcher Huschi-Menschen zu kümmern: sie zu erinnern an Neffen-, Oma-,- und andere Verwandtengeburtstage, Honorarnotenfälligkeitstage, Rechnungen, Elternsprechtage, Referate der Kinder, Handwerkertermine, Urlaube, Manuskript-Deadlines, Vignettenwechselfälligkeitstage, Zahnarzttermine und ablaufende Pässe. Es sei denn, im Rahmen eines ordentlich vergoltenen Dienst-Verhältnisses.

Da man nun aber leider Lichtjahre entfernt ist von einer Position, sich menschliche Assistenz leisten zu können, sind es wieder einmal die Benefizien des Internets und die Segnungen der modernen Kommunikation, die einem aus der Patsche helfen. Mit großer Dankbarkeit hat man zuerst den elektronischen Kalender begrüßt, der Vernetzung mit anderen Terminteilnehmern erlaubt und einen mit Geräuschen aufspringenden Bildschirm-Fenstern und sogar Mails an diese Termine erinnert. (Welche man allerdings natürlich so eintragen sollte, dass man ihren Sinn später noch erfasst. Der Termin „T.U.“, der heute Früh um halb neun mit einem lustigen Bling aufploppte, war und blieb beispielsweise vollkommen rätselhaft, und beschäftigt Ihre Autorin schon den ganzen Vormittag: Was sollte das bedeuten? War das wichtig?)

Empfehlenswert auch die App „Wunderlist“, mit der sich nicht nur ganz simpel Termine notieren und mit allen Geräten synchronisieren lassen, sondern auch Listen mit Internet-Funden, Notizen, Gedanken und Ideen. Samt Erinnerung, wenn nötig: Heute z. B. „Über Ordnung im Leben schreiben“. Sehr praktisch, danke.