Jetzt erst Knecht: Was kann man tun?
Von Doris Knecht
Die Frage ist immer: Was kann man denn tun gegen den Hunger auf der Welt? Kann man überhaupt etwas tun? Die Caritas sagt: Man kann und man muss, und liefert beim Kongress "Zukunft ohne Hunger" diesen Freitag und Samstag Antworten.
Antworten auf Fragen wie: Warum sollte der Kampf gegen den weltweiten Hunger eine der Top-Prioritäten sein? Oder: Welche Rolle und Verantwortung hat die EU? Und: Wie schauen mögliche Lösungsansätze aus? Was können und müssen Politik, Hilfsorganisationen, Wirtschaft und jede und jeder Einzelne dazu beitragen? Oder: Hilft die Stärkung von Frauenrechten gegen den Hunger? Was kann die EU gegen bewaffnete Konflikte und ihre Auswirkungen unternehmen? Welche Auswirkungen haben Nachhaltigkeit in Konsum und Produktion? Welche Maßnahmen muss die Politik gegen das Geschäft mit dem Hunger, gegen Landraub und Spekulation treffen? Und schließlich, sehr wichtig und heiß debattiert: Ist Entwicklungshilfe ein Allheilmittel gegen Hunger oder eher ein Geschäft mit dem Mitleid?
Antworten und Diskussionsbereitschaft kommen von international anerkannten, kompetenten Menschen aus Wirtschaft und Politik, NGOs und Kirche. Am Freitagabend findet im MuseumsQuartier ein Open-Air-Benefiz statt. Das detaillierte Programm unter www.zukunft-ohne-hunger.at
Unter "Aktuelles" finden sich dort auch eine Vielzahl von kleinen und großen Möglichkeiten zum Spenden. Man kann z. B. eine Patenschaft für ein Kind übernehmen, per SMS an 0664 660 3333, ab 7 Euro im Monat. Denn auch falls man es nicht so genau wissen will: Spenden kann und soll man immer.