Besser als Plüschherzen und Pralinen

Bevor nächsten Sonntag viele glückliche Mütter Gedichten glücklicher Kinder lauschen und Selbstgebasteltes, Pralinen oder Plüschherzen überreicht bekommen, ist jetzt vielleicht der richtige Moment, an die weniger glücklichen Mütter zu erinnern. Und wieder einmal einer jener Organisationen, die diese Frauen mit viel persönlichem Einsatz unterstützen, beim Helfen zu helfen.

Über den Verein Immo-Humana berichte ich immer wieder gern: Seit 1997 unterstützt er – mithilfe von Sponsoren und vieler großzügiger SpenderInnen – alleinerziehende Mütter und alleinstehende schwangere Frauen in Not. Frauen in existenzgefährdender finanzieller Situation, denen es nicht möglich ist, sich und ihren Kindern Wohnung und Versorgung zu sichern. Mütter, die es allein trotz allergrößter Anstrengung und vollkommener Selbstaufopferung einfach nicht mehr schaffen. Solchen Frauen und ihren Kindern sucht Immo-Humana vor allem Wohnraum: Denn nichts ist für Mütter und Kinder wichtiger als ein eigenes Zuhause, Sicherheit und Wärme. Immo-Humana bietet aber auch Beratung und, in akuten Krisensituationen, finanzielle Unterstützung.

Bisher konnte allein in Wien 441 Frauen mit 744 Kindern eine geeignete Wohnung vermittelt werden: Das sind 1185 Menschen, die dank der Hilfe von Immo-Humana – und immer wieder auch dank der KURIER-Leserinnen und -Leser – nicht in Obdachlosigkeit und Elend geraten sind. Seit Kurzem gibt es auch Zweigstellen in Tirol und Vorarlberg.

Das Besondere: Die meisten der Frauen, denen so geholfen wurde, vergessen das nicht. Viele von ihnen helfen, sobald sie dazu in der Lage sind, anderen Müttern mit ähnlichem Schicksal.

Immo-Humana (alle Infos www.immo-humana.at) braucht dringend leer stehende Wohnungen, Sachspenden, Geld. (Blz 20111, Kto 030-46400). Und sammelt für das Immo-Humana-Haus, das derzeit entsteht, Bausteine: Vielleicht ein besseres Muttertagsgeschenk als Pralinen und Plüschherzen.