Es hat leider nicht Ping gemacht

Viele Reaktionen auf die Smartphone-Krüppel-Kolumne. Leser Robert B. sei sie "aus der Seele" gesprochen", während Nicole E. meint, "Unsinn": das Smartphone mache Jugendliche "fit für die unweigerlich kommenden Anforderungen des Digitalen". Dagegen ist Franz F. für ein "Verbot in den Schulen", das Smartphone "macht dümmer".

Leser Walter Z. hat, schreibt er, "nirgends so viele Abhängige erlebt wie in Wien", Leser Friedrich-Karl L. meint, das Smartphone habe bei den Erwachsenen eben "die Funktion von Bassena, Konditorei, Kopier-Raum und Stammtisch übernommen." Eh. Plus es sind ja auch tatsächlich viele brauchbare Informationen in diesem kleinen Gerät, man kann damit navigieren, telefonieren, es hilft einem dabei, sich Dinge zu merken, man kann zwischendurch schnell ein bisschen arbeiten.

Aber das Smartphone, das mobile Internet im Speziellen, ermöglicht auch so viel Übles – Cybermobbing, z. B., oder hinterm Steuer SMS textende AutofahrerInnen –, dass sich mitunter die Frage aufdrängt, ob die negativen Folgen den positiven Nutzen nicht überragen. Ob die Mobiltelefonie nicht eigentlich reichen würde, um durch den Alltag zu kommen. Das Thema gibt noch viel her.

Und weil Ihre Autorin wie gesagt so ein Smartphone-, Computer- und iKalender-Krüppel ist, und weil es leider nicht Ping gemacht hat, wäre beinahe unterlassen worden, rechtzeitig auf den Diversity Ball hinzuweisen, der am Samstag zum siebten Mal stattfindet. Wieder im Kursalon Wien, und wieder wird gefeiert, dass die Menschen verschieden sind, und dass die Gesellschaft ein lustiges Durcheinander ist, das davon profitiert, dass wir nicht alle gleich auf die Welt gekommen sind. Heuer moderiert u.a. der lustige Ex-Alkbottle Roman Gregory, das Trio Piller ist dabei, "Ich bin o. k." und die aus Funk und Fernsehen bekannte und beliebte Band Russkaja, bei der es immer ordentlich abgeht.

Wer am 17. Mai noch mittanzen und feiern möchte: Karten und Infos auf www.diversityball.at.