Endlich Herbst
Von Doris Knecht
Weil Sie gefragt hatten: ein Kilo. Endlich! Es sei an dieser Stelle den vielen LeserInnen gedankt, die mich mit aufmunternden Worten und guten Ratschlägen versorgten; ein freundlicher Ernährungsmediziner bot mir sogar an, mir beim Abnehmen zu helfen.
Hiermit darf ich Leserin Elisabeth F.s Bitte um Fortsetzung nachkommen und berichten, dass dem Verlust dieses einen Kilos ein entbehrungsreicher Kampf gegen die Schokolade- und Leberkässemmel-Dämonen voranging, für den ich mich wahrscheinlich lieber nicht mit einem Schweinsbraten belohnen hätte sollen.
Aber bitte! Was will man machen. Es ist Herbst und im Herbst gibt es wieder Herbstessen. Und zwar, weil der Gatte ja eigentlich absolut der Ansicht ist, dass ein Schweinsbraten mit Knödeln, Erdäpfeln, Stöckelkraut und Radisalat eine Mahlzeit sei, die ohne weiteres das ganze Jahr, auch in der Hitze des Hochsommers, auf zumindest wöchentlicher Basis zubereitet und verspeist werden sollte. Eine Meinung, die Ihre Kolumnistin nicht teilt, was zu periodischen Konflikten führt und dazu, dass manche in dieser Familie das Sommer-Ende stärker herbeisehnen als andere. Immerhin, es war ein Wildschwein: sozusagen die Diätversion unter den Schweinen. Und es war fantastisch.
Jetzt noch eine kleine Korrektur zur Fahrpreis-Kolumne vom letzten Mal. Da berichtete ich u. a. auch von Frau H., die mir gemailt hatte, dass ihr Lehrling keine Freifahrt bekäme. Mehrere Leserinnen und Leser, darunter eine Dame von der Landesberufsschule Niederösterreich berichtigten das aber nun: Selbstverständlich habe der Lehrling von Frau H. Anspruch auf Freifahrt: Sie war offenbar nur falsch informiert. Alles ist gut. Gut!